Humboldt-Universität zu Berlin - StudentInnenparlament

Lehre und Studium

Beschlüsse des Studierendenparlaments zum Themenbereich "Lehre und Studium".

 

Beschluss SP-28/23: Initiativantrag
Das Studierendenparlament fordert das Präsidium der HU auf, sofortige und umfassende Maßnahmen zu ergreifen, um die Widrigkeiten der Covid-19 Pandemie aufzufangen und besonders durch Care-Arbeit und andere Belastungen betroffene Studierende zu unterstützen. Dafür sollen die Maßnahmen zur Hemmung der Bearbeitungszeiten für Haus- und Abschlussarbeiten, die Rücktrittsmöglichkeit bis unmittelbar vor Prüfungsbeginn und die allgemeine Verpflichtung alternative Prüfungsformen und -termine in Anspruch zu nehmen vom Sommersemester sofort wieder in Kraft treten. 
Das Studierendenparlament fordert das Studierendenwerk und die 13 Begabtenförderungswerke auf, die am 11. Dezember durch Michael Müller unterzeichnete Verordnung sowie in deren Zusammenhang stehende Dienstanweisungen/Verwaltungsvorschriften sofort im Sinne der betroffenen Studierenden auszulegen und die Finanzierung um die durch die Pandemie betroffenen Semester zu verlängern. Nur so wird der von Müller geäußerten Absicht Rechnung getragen, die Förderungsansprüche der BAföG- und Stipendienbeziehenden Studierenden, die durch die Pandemie länger studieren müssen, zu erhalten. 
Das Studierendenparlament fordert das Bundesministerium für Bildung und Forschung auf, das Rundschreiben Nr. 32/2020, mit dem es das Studierendenwerk Berlin angewiesen hat, die Regelstudienzeitverlängerung nach § 126a BerlHG nicht umzusetzen, unverzüglich zurückzunehmen. 
Das Studierendenparlament fordert den Berliner Senat daher auf, auf Landesebene § 126a BerlHG und die Verordnung vom 11.12.20 endlich konsequent durchzusetzen, sodass das laufende Semester und das vergangene Sommersemester auch dann als Nullsemester gewertet oder auf die Regelstudienzeit auch dann aufgeschlagen werden, wenn sich die Studierenden nicht mehr innerhalb der Regelstudienzeit befinden. Wir erwarten dazu auch von den Parteijugenden und insbesondere den Jusos, sich gegenüber dem Senat und der Wissenschaftssenatsverwaltung dafür einzusetzen. 
Um betroffene Studierende zu unterstützen gegen diese unzulässige Benachteiligung vorzugehen, stockt das Studierendenparlament den Nothilfefonds um 50.000 € auf. Das soll Studierenden das Einlegen von Rechtsmitteln ermöglichen und finanzielle Härten abfangen. Nachzuweisen hierfür ist die pandemiebedingte Mehrfachbelastung orientiert an den nach BAföG zulässigen Gründen.
Beschluss SP-28/12 Campuslizenzen für Studierende der Humanmedizin an der Charité
Der Fakultätsrat der Charité wird aufgefordert, die digitalen Lernangebote für Medizinstudierende zu verbessern, z.B. durch Apps.
Beschluss SP-29/02 Online Lehrveranstaltungen
Das Studierendenparlament fordert die sofortige Rückkehr zu Online-Lehrveranstaltungen. (Am 28.10.2021)
Beschluss SP-30/26 Lehrstuhl Interdisciplinary Human Rights Law Black Studies
1. Das Studierendenparlament hält die Errichtung eines Interdiziplinären Human Rights law BlackStudies - Lehrstuhl für notwendig und beauftragt den RefRat mit der Unterstützung der Antragssteller*innen. 
2. Das Studierendenparlament fordert die Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät und den Akademischen Senat auf, einen „Lehrstuhl für Interdisciplinary Human Rights Law BlackStudies : Initiativen und Kommissionen für Wissenschaft und Kunst, Bildung und Technologiewissen jenseits von Forschung und Lehre“ entsprechend der Beschreibung in diesem Antrag zu errichten. 
3. Das Studierendenparlament fordert die Universitätsleitung auf, die akademische Selbstverwaltung im Vorhaben der Errichtung eines Lehrstuhls für Interdisciplinary Human RightsLaw Black Studies : Initiativen und Kommissionen für Wissenschaft und Kunst, Bildung und Technologiewissen jenseits von Forschung und Lehre zu unterstützen und zur schnellen Umsetzung der Errichtung beizutragen. 
 
Der RefRat stellt auf seiner Website Platz für die Sichtbarkeit des Projekts unter Selbstverwaltung des Projekts zur Verfügung
Beschluss SP-30/39F Finanzierung Musterverfahren
1. Das Studierendenparlament unterstützt des Musterverfahrens in Sachen Mastergutachten gegen die HU Berlin mit einem zusätzlichen Finanzrahmen von 5000 €. 
2. Das Studierendenparlament beauftragt den RefRat mit der Umsetzung.
Beschluss SP-31/09F Finanzierung eines Musterverfahrens (Studien- und Prüfungsordnung)
 1. Das Studierendenparlament unterstützt das Musterverfahren in Sachen Verlängerung der Studien- und Prüfungsordnung aufgrund von Nachteilen gegen die HU Berlin mit einem zusätzlichen Finanzrahmen von 3000€. 
 2. Das Studierendenparlament beauftragt den RefRat mit der Umsetzung
Beschluss SP-31/21 Öffnungszeiten des Jacob-Und-Wilhelm-Grimm-Zentrums
1. Studierende, die aufgrund Ihres Studiengangs ausschließlich oder überwiegend Zweigbibliotheken nutzen, dürfen nicht benachteiligt werden. Zweigbibliotheken müssen deshalb über genügend Lernräume und Lernplätze verfügen und ihre Öffnungszeiten ggf. angepasst werden. Bei den durch die verlängerten Öffnungszeiten selbstbestimmteren Möglichkeiten des Studiums sind jedoch insbesondere die Interessen der Beschäftigten zu beachten. Das bedeutet, dass die längeren Öffnungszeiten unter keinen Umständen zu individuellen längeren Arbeitszeiten oder einer höheren Arbeitsbelastung der Beschäftigten führen dürfen.
2. Das Studierendenparlaent befürwortet eine durchgehende Öffnung des Grimm-Zentrums nicht. Es muss sichergestellt werden, dass das Grimm-Zentrum, besonders in Klausurenphasen, lang genug geöffnet ist, dies erfordert allerdings keine durchgehende Öffnung. Eine durchgehende Öffnung des Grimm-Zentrums zu kostenintensiv und wird dafür von zu wenig Studierenden genutzt. Selbst lange Öffnungszeiten nutzen die meisten Studierenden nicht. Außerdem ist eine durchgehende Öffnung des Grimm-Zentrums auch mit Blick auf die psychische Gesundheit Studierender abzulehnen.
Weiterhin werden Gelder an vielen anderen Stellen der Universität gebraucht und sollten dort eingesetzt werden, wo die Studierenden am meisten profitieren. Auch aus ökologischer Sicht ist eine durchgehende Öffnung des Grimm-Zentrums abzulehnen, da die Energiebilanz des GrimmZentrums sehr schlecht ist.
Zuletzt würde eine durchgehende Öffnung des Grimm-Zentrums in keinem Verhältnis zur erwartbaren Nutzung dieses Angebots durch die Studierenden und den auf die Beschäftigten zukommenden Mehraufwand stehen.
3. Das Studierendenparlament kritisiert, dass der Senat von Berlin den Fokus auf die nicht erforderliche 24-stündige Öffnung des Grimm-Zentrums zu legen, während er es zugleich entgegen der dringenden Erforderlichkeit unterlässt, die Hochschulen auszufinanzieren und mit angemessenen Räumlichkeiten auszustatten.
Beschluss SP-31/28F Finanzierung eines Musterverfahrens (Nachteilsausgleich bei psychischen Dauerleiden)
  1. Das Studierendparlament unterstützt das Musterklageverfahren in der Sache Erteilung von Nachteilsausgleichen bei AD(H)S durch Prüfungsausschuss gegen die HU Berlin mit einem zusätzlichen Finanzrahmen von 5.000 €.
  2. Das Studierendenparlament beauftragt den RefRat mit der Umsetzung.