Humboldt-Universität zu Berlin - StudentInnenparlament

Beschluss zu Forderungen des Bildungsstreiks

Das 17. StudentInnenparlament hat in seiner dritten Sitzung am 11. Juni 2009 beschlossen:

Das Studierendenparlament der HU begrüßt und bekräftigt die auf der Vollversammlung beschlossenen Forderungen bezüglich des Bildungsstreiks an der HU:

  • Freier Zugang zum Master für Alle!
  • Für realistische Studienanforderungen. Runter mit dem Workload, weg mit der „aktiven Teilnahme“!
  • Abschaffung der Zwangsberatung!
  • Abschaffung der Anwesenheitskontrolle in allen Veranstaltungen! Hier genügt, wie bisher, die Selbsterklärung der Studierenden.
  • Wir sind keine gläsernen Studierenden! Keine „Funktionsstörungsatteste“ bei Krankheitsfällen!
  • Für eine faire Bezahlung der Dienstleistenden!
  • Für eine faire Bezahlung von Lehrenden!
  • Keine Zwangsexmatrikulation von Studierenden der Magister- und Diplomfächer! Wer abschließen möchte, soll abschließen könne, egal wie lange es dauert.
  • Kein Kaputtsparen von Fächern!
  • Für eine Weiterführung der Ur- und Frühgeschichte, sowie der Interkulturellen Fachkommunikation.
  • Mehr Bücher und Dubletten für das Grimmzentrum! Für die Beibehaltung der bisher gültigen Ausleihmodalitäten und die Ausweitung der Öffnungszeiten!
  • Für optischen und mentalen Umweltschutz: Freiheit von Reklame und Konsumdruck an der Universität. Nachhaltigkeit auch im Unibetrieb!
  • Für eine Auseinandersetzung mit und Bekämpfung von strukturellem Rassismus und das Angebot von Extra-Sprach-Tutorien für ausländische Studierende.
  • Erhöhung der Studienplatzkapazität!
  • Politisches Mandat für die Studierendenschaft!
  • Wiederbelebung des Mittelbaus!
  • 180 Millionen + x Euro für die Ausfinanzierung der Universitäten Berlin!
  • Rechenschaftsberichte der Institute bei hohen Abbrecherquoten!
  • Aussetzen der Anwesenheitspflicht während des Streiks!“.