Strukturplan 2018 und die Folgen (2018)
Verschiedentlich hat der Personalrat auf die Folgen der Exzellenzinitiative und auf die professorale Ausrichtung der Strukturplanung zu Lasten der wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen und der Beschäftigten aus Technik, Service und Verwaltung hingewiesen, zuletzt im A-Z 2017 unter „Strukturdiskussion“. Die Fortschreibung all dessen im Strukturplan 2018 wird sich als besonders ungesund und folgenschwer erweisen, weil im Anschluss für die nächsten drei Jahre kein neuer Strukturplan erstellt werden muss. Professuren, Drittmittelprojekte und Kooperationen mit externen Partnern auf der einen Seite sowie die erforderliche Ausstattung mit Administration und Technik auf der anderen Seite sind in ein Missverhältnis geraten, das sich nicht beliebig weit treiben lässt. Die Anzeichen mehren sich, dass die Belastungsgrenze für die HU als Organismus bereits erreicht ist: Beschäftigte resignieren oder werden krank, neue Kolleg*innen verlassen die HU nach kurzer Zeit wieder, und Berufungen scheitern zunehmend daran, dass Wissenschaftler*innen nicht unter HU-Bedingungen tätig werden möchten. Dies ist keine Schwarzseherei des Personalrates, sondern die Wiedergabe von Beiträgen aus dem Akademischen Senat und der Entwicklungs-planungskommission.