Humboldt-Universität zu Berlin - Personalrat des Hochschulbereichs

Facility Management (2007)

Was damit gemeint und geplant ist...

 

Unter dem Begriff Facility Management wird eine Vielzahl von Prozessen zusammengefasst, die mit Bewirtschaftung, baulicher Behandlung und Standortentwicklung verknüpft sind. Die Berliner Politik hat in den Hochschulverträgen 2006 – 2009 die Universitäten beauftragt, das Facility Management der Hochschulen zu optimieren. Das von den Hochschulen und der Politik gemeinsam getragene Projekt wurde im November 2006 mit einem abgestimmten Ergebnis zu Standortentwicklungsplanung, Flächenmanagement, Kennziffernsystem und Organisationsmodell abgeschlossen. Gerade das Organisationsmodell (ausgegliederte zentrale Gesellschaft oder dezentrale Aufgabenwahrnehmung in den Hochschulen) war umstritten. Nach Abwägung der rechtlichen, finanziellen und organisatorischen Aspekte soll ein dezentrales Modell weiter verfolgt werden.
Trotz Abschluss des FM-Projektes enthält die Koalitionsvereinbarung ein Anschluss-projekt, das die Machbarkeit eines zentralisierten Mieter-Vermieter-Modells untersuchen soll. Dieses Projekt soll 2007 abgeschlossen werden. Hier hat die Politik akzeptiert, dass erst eine Problemanalyse erfolgen muss. Problematisch ist der Zeitdruck, da hier grundsätzlich neue rechtliche Fragen zu beantworten und die Fachhochschulen einzubeziehen sind. Sollte ein alle Hochschulen erfassendes Mieter-Vermieter-Modell realisiert werden, dann sollen die Liegenschaften der Hochschulen in eine ausgegliederte gemeinsame Gesellschaft übergeben werden. Kritisch ist die fortgesetzte politische Forderung insbesondere deswegen, weil schon die Fragestellung vorgelegte Ergebnisse ignoriert. Die Personalräte der beteiligten Hochschulen werden unmittelbar nach der Beschreibung des Projektes genauer informieren und ihre Begleitung des Projektes dazu nutzen, die Interessen der Beschäftigten energisch zu vertreten.
Eine für die HU sichtbare Konsequenz aus dem gerade abgeschlossenen Projekt zum Facility Management ist der Übergang zu einer neuen Struktur der Technischen Abteilung. Diese soll über eine klar erkennbare Trennung von strategischen und operativen Arbeitsbereichen u. a. eine Vergleichbarkeit der Strukturen der beteiligten Universitäten sicherstellen

 

 

(zuletzt bearbeitet: 07-03-13)