Humboldt-Universität zu Berlin - Erstie- und Studiportal

Der Referent_innenrat

Zum Parlament der Verfassten Studierendenschaft, dem StuPa, gibt es in Form des Referent_innenRates ein ausführendes Organ, also einen ständig tagenden Ausschuss, der die Amtsgeschäfte regelt. An anderen Unis heißt die Entsprechung des RefRats AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss), daher heißt es auch RefRat (gesetzlich AStA). Der RefRat besteht aus 16 Referaten, die sich um verschiedene Aspekte der studentischen Politik kümmern. Dabei versteht sich der RefRat als politische Vertretung der Studierendenschaft gegenüber der Uni und nach außen - nicht als Dienstleister.

Anders als beim üblichen sogenannten "Koalitions-AStA" findet die Wahl nicht für alle Referent_innen gleichzeitig nach der Wahl des StuPa statt, sondern in die Referate werden einzeln durch Wahl im StuPa neu besetzt.

Einige Referate sind laut Satzung sogenannte „besondere Referate“, auch autonome Referate genannt. Diese werden nicht durch das StuPa gewählt, sondern durch die jeweilige Gruppe, die sie vertritt. Das StuPa bestätigt nach der Wahl die Referent_innen.

 

Kontakt

Detailiertere Informationen zur Arbeit des RefRats, seinen Öffnungs- und den Sprechzeiten der einzelnen Referate findet ihr auf der Seite des RefRats.

Denr RefRat befindet sich im Ostflügel des Uni-Hauptgebäudes Unter den Linden 6 (Zugang von der Dorotheenstraße 17). Lageplan

 

Die Referate

Die Texte sind dem StudKal 2015 entnommen.

 

LGBTI

Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans* und Inter* (LGBTI): setzt sich für die Belange von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans* und Inter* an der Uni und darüber hinaus ein

Das Referat organisiert unterschiedliche Veranstaltungen, lädt zu gemeinsamen LGBTI-Abenden für Studis ein und hilft bei Diskriminierung und allgemeinen Fragen zu nicht-heterosexuellem Leben an der Uni und in Berlin. Bei Diskriminierung, Sich-alleine-fühlen, nicht wissen, wo sich andere LGBTI (auch außerhalb der Uni) treffen und allen anderen Fragen stehen wir beratend zur Seite.

Finanzen

Finanzen: verwaltet den Haushalt der Studierendenschaft (Fachschaften, StuPa, RefRat), kümmert sich um die Versicherung von studentischen Veranstaltungen und das von der VS angestellte Personal

Das Finanzreferat verwaltet den Haushalt unserer Studierendenschaft. Dieser ergibt sich aus euren Beiträgen für die Verfasste Studierendenschaft und für den Sozialfonds des Semesterticketbüros, die in der Rückmeldegebühr für das jeweils kommende Semester enthalten sind. Unsere Aufgaben umfassen die Planung, Durchführung und Überwachung des StuPa-Haushalts sowie die Personal- und Versicherungsverwaltung und die Inventarisierung. Im Grunde fallen jegliche buchhalterische Ausübungen an, die sich aus der Betreuung und Rechnungsbearbeitung von Fachschaften und Initiativen der Verfassten Studierendenschaft ergeben. Dabei wird eng mit der Haushalts- und Personalabteilung der HU zusammengearbeitet. Bei Interesse und Fragen kommt doch gern einmal bei uns vorbei!

Öffentlichkeitsarbeit

Öffentlichkeitsarbeit: macht genau das, vertritt den RefRat gelegentlich nach außen, bearbeitet Anfragen für Räume für studentische Veranstaltungen an der Uni

Unsere Aufgaben liegen im Organisations- und Koordinationsbereich: Unterstützung von RefRat-Aktivitäten, Initiativen, studentischen Projekten; Kontaktvermittlung, Raumorganisation, Veranstaltungsbetreuung, Veröffentlichung und Verbreitung von Informationen. Jedes Semester sind wir Teil der Redaktion des Stud_Kal und »referiert« ist unser RefRat-Newsletter, der monatlich erscheint (Link unten). Wir sind zuständig für den Presseverteiler und Kontaktpersonen für Presse und das Öffentlichkeitsamt der Univerwaltung.

Lehre und Studium

Lehre und Studium (LuSt): berät bei Problemen mit Studien- und Prüfungsordnungen und macht die Einklageberatung

Das Studium ist geprägt von repressiven Regelungen. Es gibt Menschen, die Studierende disziplinieren möchten und damit ihre Kompetenzen überschreiten – wir suchen mit Euch nach Lösungen. Wir informieren über die Hochschulumstrukturierung, kritisieren, greifen ein. Wir beobachten universitäre Gremien und Zulassungsverfahren und versuchen im Bachelor zu retten, was noch zu retten ist. Studium und Lehre sollten in Organisation und Inhalt das kritische Bewusstsein für Problemlagen und Krisenformen der Umwelt fördern und können nicht auf den reinen Ausbildungscharakter eines Dienstleistungsbetriebes reduziert werden. Freier Zugang und die Möglichkeit individueller Ausgestaltung sind nötig.

Hochschulpolitk

Hochschulpolitik: befasst sich mit allen hochschulpolitischen Fragen, zum Beispiel der Umstellung der Studiengänge, der Bildungspolitk des Landes Berlin und des Bundes, Vorgänge im AS und in den Gremien der HU etc.

Hochschulpolitk - was macht man da eigentlich?
Ein Referat, das sich mit der Politik an der und um die Hochschule beschäftigt, klingt erstmal sinnvoll, aber was heißt das? Nun, zum einen, sich um die Dinge zu kümmern, welche gerade an der Hochschule passieren, egal ob am Institut, der Fakultät oder der gesamten Universität. Das kann schon mal bedeuten, dass man in einem Institutsrat auftaucht und den engagierten Studi-Vertreter_innen zur Seite steht. Hochschulpolitk heißt aber auch, sich für die Hochschule(n) im Land und im Bund soweit es geht stark zu machen. Das kann zum Beispiel bedeuten, für ein Bildungssytem für alle und frei von Barrieren zu  kämpfen oder Bundesbildungsminister_innen zu ermahnen, alle Universitäten zu fördern, anstatt nur einige wenige, die sich dann  „Elite“ nennen dürfen - was, nebenbei gesagt, uns als Studis nichts  bringt. Warum? - weil das Geld nur für Prestige-Forschung ausgegeben wird und nicht für Lehre.
Aber es geht auch in der Hochschulpolitik um grundsätzliche Fragen und Probleme. Wie sieht es denn mit Rassismus in der Bildungspolitk aus und gibt es sowas überhaupt? Leider ist klar, dass es ihn gibt und er allgegenwärtig ist. Auf institutioneller Ebene kann Uni-assist als Beispiel dienen, ein Verein, den die Hochschule damit beauftragt die Unterlagen für die Zulassung von Internationalen Studierenden „zu prüfen“. Faktisch sieht es allerdings so aus, zumindest an der HU, dass nur Studis ohne deutschen Pass hierbei Gebühren für das Bewerbungsverfahren, das  zudem intransparent und schlecht organisiert ist, zahlen müssen.
Es geht natürlich auch um Fragen wie: „Wie finanziere ich mein Studium?“, „Muss ich mir Anwesenheitskontrollen gefallen lassen?“ (nein!), „Wo gibts Wohnungen für Studis?“, „Wie sieht das denn mit dieser Regelstudienzeit aus?“...und schlussendlich auch um die Fragen, die du stellst.

Soziales

Soziales: koordiniert das Sozialberatungssystem und die Anti-Diskriminierungsberatung des RefRat

Student_innen stellen als soziale Gruppe einen wichtigen Teil unsere Gesellschaft dar. Doch wer weiß eigentlich was das bedeutet? Welche Rechte und Pflichten sind damit verbunden? Bezüglich dieser Fragen versteht sich das Sozialreferat als Sprachrohr und Schnittstelle zwischen Mensch und Status. Eine unserer Aufgaben ist die Betreuung der selbstverwaltet arbeitenden studentischen Sozialberatung, die euch zu fast allen Themen beratend zur Seite steht. Außerdem koordinieren wir die allgemeine Rechtsberatung, die ihr kostenlos in Anspruch nehmen könnt. Wir setzen uns mit hochschulpolitischen Themen auseinander und vertreten gemeinsam mit anderen ReferentInnen und StudentInnen eure Interessen in der Universität. Dabei geht es uns darum, ein sozial gerechtes Studium zu ermöglichen und zu verteidigen.

Publikation

Publikation: betreut die Publikationen der Verfassten Studierendenschaft (Zeitung HUCH, Broschüren)

Dieses Referat sieht seine zentrale Aufgabe darin, einen kritischen Blick der Studierenden auf Universität und Gesellschaft anzuregen. Dies beinhaltet in erster Linie die redaktionelle Betreuung der Zeitung der studentischen Selbstverwaltung - HUch, darüber hinaus aber auch die Produktion weiterer Publikationen, von Flyern über Broschüren zu ausgewählten Themen bis hin zum Druck der beliebten "Ersti-Beutel". Die Zusammenarbeit mit dem Medienraum und die Beteiligung an referatsübergreifender Arbeit sind zusätzliche Betätigungsfelder des Referats. Wenn ihr Unterstützung für Veröffentlichungen an der Uni braucht, könnt ihr euch gerne an uns wenden.

Politisches Mandat und Datenschutz

Politisches Mandat und Datenschutz: befasst sich mit dem Datenschutz in der Uni und dem Kampf um das allgemeinpolitische Mandat für Studierendenschaften (also dem Recht, sich auch zu sog. „allgemeinpolitischen Fragen“ und nicht nur zu expliziter HU-Hochschulpolitik äußern zu dürfen)

Hinter dem Begriff des Politischen Mandats verbirgt sich die Frage, welche Äußerungen die Verfasste Student*innenschaft tun kann und welche nicht. Obwohl im Berliner Hochschulgesetz ausdrücklich festgelegt ist, die »Belange der Studenten und Studentinnen in Hochschule und Gesellschaft wahrzunehmen, auf Grundlage der verfassungsmäßigen Ordnung die politische Bildung, das staatbürgerliche Verantwortungsbewusstsein und die Bereitschaft der Mitglieder zur aktiven Toleranz sowie zum Eintreten für die Grund- und Menschenrechte zu fördern«, sieht die Realität und Rechtsprechung leider anders aus. So ist es der Verfassten Student*innenschaft zwar gestattet sich zu hochschulpolitischen Themen zu äußern, nicht jedoch zu allgemeinpolitischen. Die Grenzen hierzu sind allerdings nirgends festgelegt, weshalb eine klare Unterscheidung zwischen hochschulpolitischen und allgemeinpolitischen Themen nicht möglich ist.
Fazit: Kein Recht auf Meinungsfreiheit, kein Recht auf Pressefreiheit, kein Recht auf Wissenschaftsfreiheit. Student*innen dürfen sich öffentlich nur mit ihrem Studium befassen, mehr nicht. Das Referat für das Politische Mandat kümmert sich darum, die offensichtliche Schieflage zwischen Realität und Rechtsprechung aufzuzeigen, denn schließlich gehören auch Student*innen als politische mündige Bürger der Allgemeinheit an. Täglich werden an der Universität Daten über Studierende erhoben, verarbeitet, gelöscht  oder weitergegeben. Mittels Verknüpfung  einzelner Daten kann so ein umfangreiches Profil des Studierenden  erstellt werden. Das Referat für  Datenschutz kümmert sich darum, bei bekannten Verstößen gegen  datenschutzrechtliche Bestimmungen einzuschreiten und solche, soweit es möglich ist, von vornherein zu unterbinden.

Internationales

Internationales: pflegt internationale Beziehungen zu StudierendenvertreterInnen und bearbeitet internationale bildungspolitische Themen

Das Referat für Internationales ist nicht zuständig für das Wohlergehen von Erasmus-Studierenden an der HU, denn dafür gibt es schon genug universitäre Angebote. Wofür es sich dagegen zuständig fühlt ist, der Studierendenschaft die Möglichkeit zu bieten, an kritischen Auseinandersetzungen mit internationalem Geschehen teil zu nehmen. Sprich: Das Referat organisiert Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen, Filmvorführungen, veröffentlicht Artikelam liebsten in der Zeitung für studentische Selbstverwaltung (HUch!) und kooperiert mit anderen Referaten und studentischen Organisationen, wo es sich anbietet. Dabei soll es sich dem Selbstanspruch nach nicht um plumpe Berichterstattung, sondern um parteiische Beschäftigung handeln. Ob es sich um von Studierenden in großen Teilen getragene säkulare Bewegungen in Nordafrika, um faschistische Studierendenvereinigungen in Ungarn, oder um den Kampf gegen Homophobie in Russland handelt - ein reines Wiederkäuen des Geschehens wäre dem Gegenstand nicht angebracht. Der aufklärerische Kampf gegen menschenfeindliche Ideologien und die Hoffnung auf die Möglichkeit einer Gesellschaft, in der dieser Kampf obsolet wird, sind das Movens der Arbeit des Referates.
Für Konkreteres: Beachtet die Aushänge.

Kultur

Kultur: betreibt studentische Kulturarbeit, betreut auch die Angebote des Medienraums und der Tontechnik

Zum Teil trägt das Kulturreferat seine Tätigkeit bereits im Titel mit sich: wir organisieren Konzerte, veranstalten gelegentlich Partys, Film-, oder Hörspielabende, organisieren Veranstaltungen bzw. aufwendigere Veranstaltungsreihen und unterstützen Studierende in gleichen bis ähnlichen Vorhaben. Wir wollen Studierende ‚zusammenbringen‘. Dabei sind unsere Themen durch universitäre Diskussionen inspiriert, gehen gleichwohl aber auch über sie hinaus: Ein Schwerpunkt der Arbeit des Kulturreferates war in den vergangenen Semestern die Auseinandersetzung mit Erinnerungskultur.
Der andere größere Arbeitsbereich beinhaltet die Verwaltung der Tontechnik. Diese kann über uns zur Ausleihe angefragt werden. Ausgeliehen direkt wird sie dann jedoch bei der Tontechnik, mit der wir eng zusammen arbeiten.

Antirassismus-& Ausländer_innen

Antirassismus (autonom): berät AusländerInnen und Betroffene rassistischer Diskriminierung, macht Antirassismusarbeit

Das Antirassismus-& Ausländer_innen-Referat stellt eine Interessenvertretung für mehr als 5000 ausländische Studierende dar, die in Bezug auf eine zugeschriebene "Rasse", ethnische oder religiöse Zugehörigkeit an der Humboldt Universität zu Berlin von Rassismus und Diskriminierung betroffen sind. Das Antirassismus-& Ausländer_innen-Referat ist eine Einrichtung des RefRates und kooperiert - insbesondere bei Beschwerden über ausgeübte Rassismus und Diskriminierung mit anderen Referaten des RefRates sowie anderen Stellen, die mit Fragen von Diskriminierung und Gleichbehandlung an der Universität beauftragt sind.
In diesem Sinne hat das Referat zum Ziel, einerseits institutionalisierten Rassismus und Ausländer_innenfeindlichkeit innerhalb der Humboldt Universität aufzudecken und aufzuklären. Anderseits Beratung, Lobbyarbeit, Vernetzung, Monitoring, Mediation, Vermittlung an andere Stellen (Anwält_innen), Psycholog_innen etc.), Konzeption und Durchführung von Workshops, Seminaren, Film- und Infoveranstaltungen, Vorträgen und Empowerment-Training zu den Themen Rassismus, Diskriminierung und Inklusion. Uns ist es wichtig präventiv zu arbeiten, anstatt nur reaktionär vorzugehen um rassistisches Verhalten an der Humboldt Universität zu Berlin entgegenzuwirken.

Ökologie und Umweltschutz

Ökologie und Umweltschutz: befasst sich mit allen ökologischen Themen innerhalb der Hochschule

Öko-Politik ist integraler Bestandteil der spätkapitalistischen Wirtschaftsordnung. Linke Kritik an Ressourcenverschwendung und Umweltverschmutzung kann darüber nicht hinwegtäuschen. Letztlich dienen Techniken wie Recycling oder Rauchgasentschwefelung dazu, den Profit aus der wirtschaftlichen Nutzung der nun schon mal erworbenen Ressourcen zu erhöhen. Dabei ist auch unerheblich, ob Abfallprodukte durch Aufbereitung oder Innovation wieder zu Waren werden oder eben Arbeiter_innen in Unternehmen durch weniger Dreck in ihrer unmittelbaren Umwelt seltener krank werden und somit zuverlässiger ihre Arbeitskraft verkaufen können. Wir sind davon überzeugt, dass die gesellschaftlichen Widersprüche weder auf dem Mensa-Tablett noch auf der heimischen Kleiderstange gelöst werden, sondern durch Aufklärung überhaupt erst einmal bewusst gemacht werden müssen. Denn dort wo ‚Mutter Erde’ zu uns spricht, Flugzeuge manipulierendes Zauberpulver auf die Erdenbewohner rieseln lassen und Tiere ihre Menschenrechte einklagen, dort sind die Menschen dem Bewusstsein von der Verfasstheit unserer Gesellschaft ferner denn je. Deshalb sehen wir unsere Aufgabe vor allem in politischer Bildungsarbeit, um häufig vorzufindende Kurz- und Fehlschlüsse über die Wirksamkeit von Umweltpolitik aufzuzeigen und über den weiteren Zusammenhang von Ökologie, Ökonomie und Politik aufzuklären. Neben dieser Aufklärungsarbeit besteht unser zweites Tätigkeitsfeld in der Unterstützung der studentischen Initiativen an unserer Uni, wie etwa der FoodCoop, die Studierenden den kostengünstigen Zugang zu ökologisch angebauten Nahrungsmitteln ermöglicht oder die HUBschrauber, die  das nötige Know-How und Werkzeuge für die Instandsetzung des eigenen Fahrrads anbieten.
Falls ihr selbst Ideen für Projekte habt, könnt ihr gerne unsere Sprechstunde besuchen, deren aktuellen Termine ihr auf unserer Homepage findet. Außerdem verweisen wir auf das Studentische Nachhaltigkeitsbüro, mit dem wir im regelmäßigem Austausch stehen und das einen Anlaufpunkt für Studierende bietet, die sich für das Thema Nachhaltigkeit begeistern können und eigene Ideen dazu entwickeln wollen.

Fachschaftskoordination

Fachschaftskoordination (autonom): vernetzt die einzelnen Fachschaften untereinander und mit dem RefRat, vertritt direkt die Interessen der Fachschaften im RefRat

Das Referat für Fachschaftskoordination (Fako) vernetzt die ca. 40 aktiven Fachschaftsvertretungen an der HU und Charité in der monatlichen Sitzung, der sogenannten Fachschaftsräte- initiativenversammlung (FRIV). Jährlich wird das Referat durch diese Versammlung gewählt und vom StuPa bestätigt. Auf den FRIV-Sitzungen tauschen sich die Fachschaften untereinander aus und erfahren durch die Referent_innen das neueste aus dem Refrat, gemeinsame Aktionen werden koordiniert und fachschaftsrelevante Themen wie z.B. Ersti-Einführungen, Studienreformen, etc. werden diskutiert. So können die einzelnen Fachschaften ihren Positionen, Anregungen und Wünschen Gehör verschaffen, diese diskutieren und gesammelt durch die Referent_innen in den Refrat und das StuPa einbringen.

queer_Feminismus

queer_Feminismus (autonom): berät Frauen, macht antisexistische und feministische Arbeit

genderistische strukturen sind auch im unialltag permanente realität und re_produzieren kontinuierlich patriarchale_hetero_sexistische_gewaltvolle diskriminierungsverhältnisse für viele. unser referat setzt sich mit diesen unterdrückungsverhälnissen auseinander, versucht diese zu benennen und zu verändern und von diskriminierung betroffene menschen zu unterstützen. mit informationen, artikeln und veranstaltungen erhöhen wir die sichtbarkeit queer_feministischer kritik und positionen. gemeinsam mit dem feministischen vernetzungstreffen schaffen wir raum für kritische diskussionen und persönlichen austausch. queer_feministischen gruppen und initiativen bieten wir strukturelle und finanzielle unterstützung an. die widersprüche und grenzen queer_feministischer politik wird auch unsere arbeit nicht auflösen können, aber sie kann teil der ver_störung von macht- verhältnissen sein.

Studieren mit Kind(ern)

Studieren mit Kind(ern) (autonom): vertritt die Interessen der studierenden Eltern und koordiniert das Beratungsangebot für Studierende mit Kind(ern) sowie den Kinderladen

Das Referat wurde 1995 eingerichtet, als für den Kinderladen „Die Humbolde“ ein juristisch akzeptabler Betreiber gesucht wurde. Es werden nicht nur die Belange des Kinderladens koordiniert und als Kontaktstelle zwischen Kinderladen und HU fungiert, sondern auch die Studierenden mit Kind(ern) gegenüber der HU und innerhalb der Verfassten Studierendenschaft vertreten.
Außerdem ist das Referat Anlaufstelle für die Unterstützung von Projekten. Die Referent_inenn werden von der AG „Studieren mit Kind“ gewählt und durch das Stupa bestätigt. Wir arbeiten eng mit der Beratung für (werdende) Eltern zusammen und organisieren z.B. Treffen, auf denen sich Eltern untereinander und mit den Betreuer_innen/Referent_innen austauschen können.

Antifaschismus

Antifaschismus (autonom): befasst sich mit rechtsextremen Strukturen und Personen innerhalb der Uni und darüber hinaus (zum Beispiel Burschenschaften).

Flugblätter und Informationsstände rechtsextremer Gruppierungen, antisemitischer Sekten und Vereinigungen, Burschenschaften, sowie verschwörungstheoretische Veranstaltungen waren zuletzt verstärkt zu verzeichnen. Wir beschäftigen uns mit solchen Fällen, beobachten, dokumentieren und kommentieren und versuchen Gegenöffentlichkeit herzustellen. Zudem helfen wir, antifaschistische Aktivitäten und Veranstaltungen an der HU zu organisieren.

 

Quellen: § 7 bis 10 Satzung der VS.