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Master

Der Maser ist ein am angelsächsischen Studiensystem orientierter zweiter berufsqualifizierender Abschluss, der sich in der Regel an den Bachelor anschließt. Der Master entspricht in etwa dem bisherigen Diplom- bzw. Magisterabschluss. Die Studienzeit eines Masterstudiums beträgt meist vier Semester. Die Prüfungen werden in der Regel studienbegleitend erbracht und die Studienleistungen in Form von Leistungspunkten gesammelt.

In dem Wunsch, das europäische Hochschulsystem zu reformieren und zu vereinheitlichen, hielt das Bachelor-Master-System im Rahmen des Bologna-Prozesses auch Einzug in unsere Unis.

Die einen versprachen sich von der Einführung kürzere Studienzeiten, andere einen leichten Ausstieg für Studienabbrecher_innen, wieder andere einen möglichen Einstieg zu Studiengebühren. Vor allem versprach man sich eine europäische Vergleichbarkeit der Studiengänge und große Mobilität. Das Fazit: Selbst die innerdeutschen Bachelorstudiengänge in ein und demselben Fach sind so unterschiedlich, dass von Vergleichbarkeit nicht die Rede sein kann. Ein Hochschulwechsel wird vor allem nach dem Bachelor-Abschluss empfohlen. Bemängelt wird zudem häufig, der Versuch Studies mit einem Instant-Studium abzufertigen, der hohe Workload, zu viele Prüfungen und zu strikte Stundenpläne.