Newsletter des PRstudB 02/2021
[English version below]
- Demoaufruf: Trans* Day of Visibility am 31.03.2021
- Bruttoverdienst und Familienversicherung
- Soli-Erklärung für die Beschäftigten der Universitätsbibliothek
- Stellungnahme BerlHG
1. Demoaufruf: Trans* Day of Visibility am 31.03.2021
Liebe alle,
der Trans* Day of Visibility am 31.03.2021 rückt immer näher. Wir als Team von der Petition „TINklusiveUni“ möchten gerne an diesem Tag die politischen Forderungen der Community sichtbar machen. Daher wird am 31.3 um 16 Uhr eine Demo vor dem Bundestag stattfinden!
Ein Programmpunkt wird die Übergabe der über 5.000 (!) Unterschriften an Entscheidungsträger*innen sein. Aber das soll nicht alles sein! Denn nicht nur an Hochschulen stoßen wir auf unnötige Barrieren und trans*feindliche Strukturen.
Damit wir möglichst viele relevante Themen der TIN*-Community abbilden können, freuen wir uns über Redner*innen oder Menschen die Programmpunkte gestalten wollen. Unterstützt uns, indem Ihr an unseren Orga-Treffen am Mo 22.03.21 um 15 Uhr & am Mo 29.03.21 um 15 Uhr teilnehmt (Zugangsdaten erhaltet ihr über unsere Mailadresse) und Werbung für unser Demo macht!!! Aber auch Eure Teilnahme an der Demo allein ist schon ein sehr wichtiger Beitrag für mehr Sichtbarkeit und wir freuen uns über jede einzelne Person, die dabei ist!
Da Corona leider noch lange nicht vorbei ist, werden wir bei der Demo auf Abstände und das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes achten. Dies soll uns aber nicht trennen, sondern uns ermöglichen trotz der Pandemie zusammenzukommen und gemeinsam eine trans*inklusive Gesellschaft zu fordern!
Ihr erreicht uns per Mail an tinklusiveuni@gmail.com .
Falls Ihr bisher noch nichts von der Petition mitbekommen habt, findet Ihr hier die Infos dazu:
http://change.org/TINklusiveUni
Eurer TINklusiveUni-Team
2. Bruttoverdienst TVstud-III und Familienversicherung
Falls ihr unter 25 seid, habt ihr trotz des derzeitigen Stundenlohns nach TVstud-III von 12,68€ und einem entsprechenden Bruttoverdienst von 507,20€ (bei einer Arbeitszeit von 40 Monatsstunden) noch einen Anspruch auf Familienversicherung. Einige Krankenkassen verpflichten studentisch Beschäftigte, sich studentisch zu versichern, obwohl sie noch Anspruch auf Familienversicherung hätten, denn abzüglich der sogenannten Werbekostenpauschale von 1000€ im Jahr bzw. 83,33€ im Monat landet ihr wieder unter der Einkommensgrenze von 470€ im Monat.
Hier die Rechnung: 507,20€ (Bruttoverdienst) - 83,33€ (Werbekostenpauschale) = 423,33€ und damit unter der Einkommensgrenze von 470€. Weitere Informationen findet ihr hier: https://www.studis-online.de/StudInfo/Versicherungen/familienversicherung-student.php
3. Solidarität mit den Beschäftigten in der Universitätsbibliothek der HU
Seit Beginn der Pandemie werden eine Vielzahl der studentischen Beschäftigten im Grimm-Zentrum, die zuvor durch das Mittel der Tarifflucht im TVstud unterbezahlt wurden, weiterhin aufgefordert in Präsenz ihre Arbeitsleistung zu erbringen. Dabei wird ihnen verwehrt, an nur zwei Tagen in der Woche anwesend zu sein und somit weniger häufig den öffentlichen Nahverkehr nutzen zu müssen und das Risiko einer Infektion während einer Pandemie sinnvoll zu verringern.
Genaueres dazu könnt ihr unserem Solidaritätsschreiben entnehmen, dort wird auch der Konflikt ausführlicher beschrieben. Ihr findet das Schreiben im Anhang und auf unserer Webseite https://vertretungen.hu-berlin.de/de/prstudb . Wir solidarisieren uns mit den Forderungen der Beschäftigten!
4. Stellungnahme zum Berliner Hochschulgesetz (BerlHG)
Als Personalrat der studentischen Beschäftigten der Humboldt-Universität zu Berlin verfolgen wir den Prozess zur Novellierung des BerlHG durch die Senatsverwaltung. Der aktuelle Entwurf, sowie die Stellungnahmen diverser Institutionen haben uns dazu veranlasst selbst Position zu beziehen. Denn bislang ist die besondere Position von studentischen Beschäftigten und studentischen Personalrät:innen in vielen Punkten ein blinder Fleck.
Allen unseren Forderungen gemeinsam ist das Ziel, die Position der Studierenden und der studentischen Beschäftigten innerhalb der Hochschuldemokratie zu stärken und echte, gleichberechtigte Beteiligung für die größte universitäre Statusgruppe zu schaffen. Unsere Stellungnahme findet ihr hier.
Wie immer: solltet ihr Fragen, Anregungen, Kritik oder Probleme haben, meldet Euch bei uns! Wir sind per Mail und telefonisch (während unserer Telefonsprechtstunde jeden Donnerstag) erreichbar.
Solidarische Grüße
Euer Personalrat der studentischen Beschäftigten (PRstudB)
++++++++++++
[English]
1. demo call: Trans* Day of Visibility on 31.03.2021
2. earnings and family insurance
3. declaration of solidarity for the employees of the university library
4. statement BerlHG
1. demo call: Trans* Day of Visibility on 31.03.2021
Dear all,
the Trans* Day of Visibility on 31.03.2021 is getting closer and closer. We as a team from the petition "TINclusiveUni" would like to make the political demands of the community visible on this day. Therefore, on 31.3 at 16 clock a demo will take place in front of the Bundestag!
One of the program items will be the handover of the more than 5,000 (!) signatures to decision-makers. But that should not be all! Because it is not only at universities that we encounter unnecessary barriers and trans*-hostile structures.
In order to cover as many relevant topics of the TIN* community as possible, we are looking forward to speakers or people who want to create program points. Support us by participating in our orga-meetings on Mon 22.03.21 at 3pm & on Mon 29.03.21 at 3pm (you will get access data via our mail address) and advertise our demo!!!! But also your participation in the demo alone is a very important contribution for more visibility and we are happy about every single person who is there!
Since Corona is unfortunately far from over, we will pay attention to distances and the wearing of a mouth-nose-protection at the demo. This should not separate us, but allow us to come together despite the pandemic and demand a trans*inclusive society together!
You can reach us by mail at tinklusiveuni@gmail.com .
If you haven't heard about the petition yet, you can find the information here:
http://change.org/TINklusiveUni
Your TINclusiveUni-Team
2. income TVstud-III and family insurance
If you are under 25, you are still entitled to family insurance despite the current hourly wage according to TVstud-III of 12,68€ and a corresponding gross income of 507,20€ (at a working time of 40 monthly hours). Some health insurance companies oblige student employees to take out student insurance, even though they would still be entitled to family insurance, because minus the so-called advertising cost allowance of 1000€ per year or 83,33€ per month you end up again under the income limit of 470€ per month.
Here is the calculation: 507,20€ (gross income) - 83,33€ (flat rate for advertising costs) = 423,33€ and therefore below the income limit of 470€. You can find more information here: https://www.studis-online.de/StudInfo/Versicherungen/familienversicherung-student.php
3. solidarity with the employees in the university library of the HU
Since the beginning of the pandemic, a large number of student employees at the Grimm Center, who were previously underpaid through the TVstud means of collective bargaining, continue to be asked to work in attendance. In doing so, they are being denied the opportunity to be present just two days a week, thus reducing the need to use public transportation and meaningfully reducing the risk of infection during a pandemic.
You can read more details about this in our solidarity letter, which also describes the conflict in more detail. You can find the letter in the attachment and on our website https://vertretungen.hu-berlin.de/de/prstudb . We solidarize with the demands of the employees!
4. Statement on the Berlin Higher Education Act (BerlHG)
As the staff council of the student employees of the Humboldt-Universität zu Berlin, we are following the process of the amendment of the BerlHG by the senate administration. The current draft, as well as the statements of various institutions, have prompted us to take a stand ourselves. Until now, the special position of student employees and student staff councils has been a blind spot in many points.
All our demands have in common the goal to strengthen the position of students and student employees within the university democracy and to create real, equal participation for the largest university status group. You can find our statement here (in German).
As always: if you have questions, suggestions, criticism or problems, please contact us! We can be reached by email and by phone (during our phone hours every Thursday).
The Staff Council of Student Employees (PRstudB)