Humboldt-Universität zu Berlin - Medienkommission

Protokoll der 58. Sitzung der MK am 19.02.2007

Geschäftszeichen: CMS 3
Bearbeiter/in Lutz Stange
Schrödinger-Zentrum Raum 2'301
Telefon (030) 2093-7040
Telefax (030) 2093-2959
E-Mail: stange@cms.hu-berlin.de
Berlin, den  22.02.2007

Die Sitzung fand am Montag, dem 19.02.2007 von 15.00 bis 17.30 Uhr in der Theologischen Fakultät, Burgstraße 26 statt.


Teilnehmer:
Mitglieder und Stellv. Mitglieder der Kommission:
Herr Prof. Coy (Vorsitzender), Herr Amberg, Frau Dr. Damm, Herr Dr. Gehne, Herr Dr. Groß, Herr Hartig, Herr Dr. Morgenstern, Herr Pache, Frau Raczek, Herr Rückert, Herr Rychlewski, Herr Wassermann

ständige Teilnehmer:
Frau Braschoß, Herr Dr. Bulaty, Herr Stange

Gäste:

Herr Grune (CMS), Herr Kolb (Theologische Fakultät, zu TOP2), Herr Otto (Theologische Fakultät), Herr Pirr (CMS), Herr Vollmer (CMS), Frau Winter (UB, zu TOP2)

entschuldigt:

Herr Prof. Schirmbacher, Herr Prof. Wenzel, Herr Prof. Wolff


Folgende Tagesordnung wurde beschlossen:

  1. Bestätigung der Tagesordnung
  2. Vorstellung der Theologischen Fakultät
  3. Protokollbestätigung 57. Sitzung der Medienkommission
  4. Multimedia Förderprogramm 2007
  5. Etatverteilung 2007 der Universitätsbibliothek
  6. Verschiedenes

TOP 1: Bestätigung der Tagesordnung

einstimmig

TOP 2: Vorstellung der Theologischen Fakultät

  • Herr Kolb (Theologische Fakultät):
    • Professuren:
      • 10-11 Professuren (Sollstruktur)
      • 2 Junior-Professuren
      • 1 Professur Frauenförderung
      • 1 S-Professur
      • 3 Professuren im Überhang
    • Die Theologische Fakultät ist durch den Staatskirchenvertrag sanktioniert
    • Drittmittel:
      Vor 5 Jahren gab es kaum Drittmittel, z.Z. ca. 1 Mio EUR p.a.
      Aus Drittmitteln finanziert sind 8 Wissenschaftliche Mitarbeiter, 2 Sonstige Mitarbeiter und einige Werkverträge.
      Ein SFB: "Transformation der Antike"
    • ca. 30 Wissenschaftliche Mitarbeiter, davon einige im Überhang
    • Die Theologische Fakultät ist an einem Interdisziplinären Zentrum beteiligt.
    • Ein Aninstitut "Kirche und Judentum"
    • Ein FB "Religion und Politik"
    • Studierendenausbildung:
      • Diplomstudiengang (für Pfarramt-Tätigkeit)
      • Lehramt
      • am Kombi-Bachelor beteiligt
      • Nicht-Lehramt bezogener Master-Studiengang im Aufbau
      • Ein Schwerpunkt: Sprachenausbildung
      • ca. 800 Studierende, davon 10-20% nur formal eingeschrieben
      • 20% der Studierenden oberhalb des 13.-15. Fachsemesters
      • ca. 150 Bewerbungen zum SS (es wird i.d.R. nur zum SS immatrikuliert)
  • zur IuK-Technik (Herr Kolb, Herr Otto)
    • ca. 140 Computer, davon
      • ca. 10 PCs als "Test-PCs"
      • ca. 30 Notebooks
      • ca. 20 dienstliche Rechner bei Mitarbeiter/innen zu Hause
      • ca. 80 PCs in der Fakultät
    • neues Gebäude in der Burgstraße:
      • komplett vernetzt
      • 71 Büros
      • 2 Hörsäle
      • 8 Seminarräume
      • 1 Lehrstuhl verbleibt (noch) am Hausvogteiplatz, 1 Lehrstuhl (noch) im Dom
      • Die Ausstattung mit Beamern ist nicht vollständig für die öffentlichen Räume, es wird sich mit transportablen Beamern beholfen.
      • Die Ausstattung der Starkstromversorgung in den öffentlichen Räumen (für Notebooks) ist nicht ausreichend.
  • Frau Winter (Zweigbibliothek Theologie)
    • Die Theologische Bibliothek zieht nicht in das Grimm-Zentrum, sondern verbleibt im Bereich der Theologischen Fakultät. Diese Entscheidung geht auf einen Plan vom Ende der 90er Jahre zurück.
    • Am neuen Standort werden sich erstmals seit 1993/94 alle Institute der Theologischen Fakultät in direkter Nähe zur ZB befinden.
    • Im Bibliotheksneubau werden folgende Bereichsbibliotheken eingegliedert:
      • An-Institut für Kirche und Judentum
      • Institut für Urchristentum und Antike
      • Institut für Religionssoziologie und Gemeindeaufbau
    • Bestand in 4 Etagen passend zur Fakultät gegliedert
      • EG: Allgemeines
      • 1. OG: Kirchengeschichte
      • 2. OG: Systematische Theologie, Praktische Theologie, Religionssoziologie und christliche Archäologie und Kunst sowie die Bestände des An-Instituts für Kirche und Judentum
      • 3. OG: Altes Testament, Neues Testament, Bestand des Instituts für Urchristentum und Antike
      • KG: Kompaktmagazin für Ausleihbestand
    • 8 öffentliche Computerarbeitsplätze im Erdgeschoss, jeweils 2 Rechercheplätze in den 3 OGs, im EG zusätzlich ein PC-Pool, der von der Fakultät betrieben wird
    • Etat
      • ca. 100 T EUR p.a. Gesamt-Etat (darunter: ca. 40 T EUR p.a. Siemens Stiftung und ca. 15 T EUR p.a. Berufungsmittel)
    • Bestand
      • zwei Bestandteile: Bibliothek der Kirchlichen Hochschule Berlin (West) und Bibliothek der Theologischen Fakultät der HU im Jahre 1993/94 fusioniert
      • Bestandteil Theologische Fakultät: Anfänge mit Universitätsgründung im 19. Jh., vor allem historisch interessant sowie DDR-Literatur
      • Bestandteil Kirchliche Hochschule: moderne westliche Forschungsliteratur seit 1945 (BRD und westl. Ausland)
      • größte theologische Bibliothek Norddeutschlands
      • im Berliner Raum einzige theologische Hochschulbibliothek von Rang
      • insgesamt ca. 317 T Bände, davon 70 T im Außenmagazin Eichborndamm (ehem. Fakultätsbestand)
      • 235 Zeitschriftenabonnements
    • Personal: 4  Mitarbeiter/innen und 5 studentische Hilfskräfte
    • Erschließung:
      • Umstieg auf elektronische Erfassung sehr spät erfolgt
      • Bestand ab 2001 im elektronischen Katalog
      • mehr als 90% des Bestandes nur im Zettelkatalog, Retrokatalogisierungsprojekt ist die nächste große Aufgabe
      • Sacherschließung: seit 2006 verbale Sacherschließung (Verschlagwortung) nach RSWK
    • Benutzung:
      • ca. 75% Magazinbestand (normale Ausleihe)
      • ca. 25% Freihandbestand (nur Kurzausleihe)
    • Auf Nachfrage: Zugang zur Literatur über Leihscheine, auch zu den Altbeständen der Theologischen Fakultät im Außenmagazin Eichborndamm

TOP 3: Protokollbestätigung 57. Sitzung der Medienkommission

  • einstimmig
  • Herr Dr. Bulaty informierte, dass zu den in der 57. Sitzung (TOP2) von Professor Kühn angesprochenen Problemen im Nachgang einvernehmliche Lösungen gefunden wurden.

TOP 4: Multimedia Förderprogramm 2007

  • Allgemeine Diskussionspunkte
    • Bereitstellung der Restmittel CIP/WAP (41,3 T EUR) im Förderprogramm Multimedia - wird bei Bedarf entschieden.
    • Digitalisierung von Publikationen - Unterstützung von dezentralen Aktivitäten z.B. in den Anträgen oder langfristig zentral in der UB ansiedeln?
      In der UB wird derzeit ein Projekt gestartet, dafür eine Technologie zu entwickeln. Eines der größeren Probleme ist der Umgang mit den Urheberrechten.
      Die Medienkommission wird diesen Punkt in einer der nächsten Sitzungen thematisieren. Parallel dazu sollten Fragen mit dem Urheberrecht behandelt werden (Einladung des Behördlichen Datenschutzbeauftragten zu diesem TOP).
    • Umgang mit Plagiats-Finder-Software
      • Die Medienkommission hatte sich in ihrer 55. Sitzung mit diesem Thema auseinandergesetzt (Vortrag von Frau Prof. Berendt)
      • Fachlich ist es nicht Aufgabe der Medienkommission, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Die weitere Vorgehensweise sollte mit dem (neu gewählten) VPL abgestimmt werden.
      • Dieses Thema ist politisch, rechtlich, verfahrenstechnisch und softwareseitig zu entscheiden.
  • Die eingereichten Anträge im Förderprogramm Multimedia wurden vorgestellt und beschlossen.

TOP 5: Etatverteilung 2007 der Universitätsbibliothek

  • Herr Dr. Bulaty stellte die Vorlage vor.
  • Die Vorlage wurde einstimmig angenommen.

TOP 6: Verschiedenes

  • Mails an die Mitglieder Medienkommission werden zukünftig besser als solche gekennzeichnet.
  • Die Dreiteilung des Informationsmanagements der Medienkommission (Moodle, Web, Mail) wurde auf Anfrage erläutert.
  • Die Multimediatage 2007 der HU finden am 19. und 20.06. statt.

Nächstes Treffen: 07.05.2007

gez. Prof. P. Schirmbacher