Humboldt-Universität zu Berlin - Medienkommission

Protokoll der 33. Sitzung der MK am 09.12.2002

  Geschäftszeichen
Bearbeiter/in Lutz Stange
Zimmer 1054i
Telefon (030) 2093-2329
Telefax (030) 2093-2959
Berlin, den 10.12.2002

Die Sitzung fand am Montag, dem 09.12.2002 von 14.30 bis 17.15 Uhr im Museum für Naturkunde statt.

Teilnehmer:

Mitglieder und Stellv. Mitglieder der Kommission:

Herr Prof. Coy (Vorsitzender), Herr Prof. Helmrath (Stellv. Vorsitzender), Herr Apelt, Herr Conradi, Herr Göbel, Herr Dr. Gross, Frau Janicke, Frau Dr. Lang, Herr Dr. Morgenstern, Herr Prof. Müller-Preußker, Herr Nunnenmacher, Frau Dr. Pannier, Frau Raczek, Herr Randt, Herr Dr. Richert, Frau Scharlau, Herr Tamm, Herr Wassermann

ständige Teilnehmer: Frau Kullik, Herr Dr. Schirmbacher, Herr Stange
Gäste: Frau Freiburger, Frau Hilse, Herr Dr. Klemm, Herr Dr. Voigt
Vorträge:  Herr Schlott, Herr Prof. Schultze (zu TOP1)
entschuldigt: Herr Dr. Bulaty, Herr Dr. Edner, Herr Prof. Schich

Folgende Tagesordnung wurde beschlossen:

  1. Vorstellung des Museums für Naturkunde
  2. Protokollbestätigung der 32. Sitzung
  3. Behandlung der CIP/WAP-Anträge 2003
  4. Verschiedenes

TOP 1:

  •   Herr Professor Schultze (Direktor des Museums für Naturkunde):
    • Das MfN ist vorrangig ein Forschungsinstitut
    • Im Jahr 2001 hat eine Expertenkommission einen Bericht erstellt zum Thema: "Wie ist ein ideales Museum strukturiert?" Der Bericht hierzu ist im Internet einsehbar. Ein wesentlicher Punkt: Es wird empfohlen, die Struktur zu ändern. Es sollte ein Generaldirektor eingesetzt werden.
    • Gebäude des MfN mit starken Bauschäden.
    • Das MfN besteht aus drei Instituten Zoologie, Paläontologie, Mineralogie, daneben aus dem Bereich Öffentliche Ausstellungen und zentralen Serviceeinrichtungen
    • MfN hat 7 Professuren, davon besetzt: 2 in der Zoologie, 2 in der Paläontologie, 1 in der Mineralogie
    • Kustoden: 2 in der Zoologie, 12 in der Paläontologie, 6 in der Mineralogie
    • Mitarbeiter/innen: 7 in der Zoologie, 16 in der Paläontologie, 33 in der Mineralogie
    • Lehre in dem Institut für Biologie, in dem Geographischen Institut und exportiert in die FU
    • Bibliothek mit anderen Bedürfnissen als in anderen HU-Einrichtungen:
      • Literatur muss mit den Sammlungen verbunden sein, damit gibt es separat aufgenommene und separat verwaltete Publikationen
      • es gibt "mehrere zoologische ZB"
    • Datenbankaufnahme der Sammlungen
      • Paläontologie - einheitliche Datenbank
      • Zoologie - verschieden Datenbanken (das ist derzeit ein Problem)
    • Apple Macintosh ist sehr verbreitet, da viel fachspezifische Software nur für den Mac existiert
    • MM-Mittel werden in der Ausstellung noch wenig eingesetzt
    • Einen Computerpool gibt es nicht
    • Web-Auftritt des MfN in Zusammenarbeit mit der FHS Potsdam erstellt
    • Zeitschriftenpublikationen im Wiley-VCH Verlag
    • Kataloge für Sonderdrucke nicht online verfügbar, nur lokal
    • Ist der Dokumenten- und Publikationsserver der HU für das MfN nutzbar? Bisher wurde noch nicht daran gedacht.
  • Herr Dr. Klemm (Leiter der ZB MfN)
    • Leiter ZB MfN gleichzeitig Leiter der ZB Biologie
    • Bibliothek ist speziell auf die Forschung ausgerichtet (da kein Studierendenbetrieb)
    • Zoologie:
      • eine zentrale Bibliothek mit öffentlich benutzbarer Literatur
      • Spezialliteratur wird in den Abteilungen verwaltet (davon 15). Diese wird von den Mitarbeitern/innen geführt, Bestände sind zentral erfasst, Bücher werden nicht ausgeliehen.
      • ca. 100 T Bände
      • ca. 163 T Sonderdrucke
      • 3/4 der Bestände in den Abteilungsbibliotheken
      • 109 Kaufzeitschriften
      • 760 Tauschsätze
    • Paläontologie:
      • ca. 35 T Bände
      • ca. 12 T Karten/Pläne
      • ca. 58 Kaufzeitschriften
    • Mineralogie:
      • ca. 8 T Bände
      • 14 Kaufzeitschriften
    • Ist die Öffentlichkeit stärker integrierbar? Es wurde eine "Arbeitsgruppe historische Buchbestände" gegründet.
    • Probleme:
      • Räumlichkeiten
        • dezentrale Unterbringung
        • Raummangel
        • Zugänglichkeit
      • Personalprobleme
        • Zeitschriftentausch sehr arbeits- und personalintensiv
        • Leserbetreuung sehr aufwändig
        • Dezentralität
      • Bestände rückwirkend bis nur 1963 im OPAC erfasst. Für eine weitere Erfassung ist geschultes Personal notwendig.
      • Etat:
        • MfN wird nicht über das Etat-Verteilungsmodell der UB versorgt
        • 2002:
          • 30,6 T EUR Grundbestand
          • 7,7 T EUR Büchergrundbestand, auch für Zeitschriften
          • 14,7 T EUR Zusatzmittel von der UB
        • 2002 für 6 T EUR Zeitschriften abbestellt
  • Herr Schlott (DV-Beauftragter des MfN)
    • Ende der 90er Jahre:
      • Aufbau eines eigenen NT4-Servers
      • eigener Support für DV-Technik
    • DV-Konzept:
      • eigene MfN-Domäne
      • eigene Benutzerdatenbank
      • 3,5 Stellen im DV-Labor des MfN
      • Bereitstellung von DV-Diensten (File, Print, Datenbanken, Intranet/Internet, MfN-Homepage)
    • ca. 250 PC-Arbeitsplätze
    • Multimediaprojekte:
      • neue eigene Homepage
      • Datenbanken
      • Terminals im Ausstellungsbereich
      • MPEG-Player im Ausstellungsbereich
      • 3D-Visualisierung
    • Probleme/Pläne:
      • Netzwerk instabil (hardwareseitig), Plan zum Aufbau einer strukturierten Verkabelung
      • NT4: Umstieg in 2003 auf Windows 2000 Server/Win2K-Domäne
      • Aufbau von eigenen Web-fähigen Datenbanken

TOP 2:

  •   einstimmig

TOP 3:

  • Die Arbeitsgruppen haben die 16 Anträge im CIP/WAP-Programm 2003 mit einer ersten Bewertung vorgestellt.
  • In der Diskussion wurde die HU-interne Bagatellegrenze für Anträge von 30 T EUR besprochen. Es wurde festgelegt, diese grundsätzlich nicht zu ändern. Es besteht aber die Möglichkeit, im konkreten Fall anders zu entscheiden, insbesondere wenn der Antrag im Bestätigungsverfahren unter diese Grenze fällt.
  • Folgende Anträge wurden von der Medienkommission befürwortet:
  CIP Institut für Biologie (Prof. Scholz)
42,0
  CIP Musikwissenschaftliches Semirnar (Dr. Mackensen u.a.)
37,0
  CIP Institut für Sozialwissenschaften (Prof. Bertram)
45,0
  CIP Institut für Klassische Philologie (Prof. Rösler)
35,0
  CIP Institut für Sportwissenschaft (Prof. Franke)
31,0
  WAP Institut für Sportwissenschaf (Prof. Tidow)
24,0
  CIP Institut für Bibliothekswissenschaft (Prof. Umlauf)
48,0
  CIP Institut für Informatik (Prof. Fischer)
71,3
  CIP Institut für Informatik (Prof. Meffert)
30,0
  CIP Institut für Physik (Prof. Schön)
50,0
  • Es wurde festgelegt, die offenen Anträge in den AG erneut zu behandeln und ggf. mit den Antragstellern Rücksprache zu nehmen.

TOP 4:

  • Erwin Schrödinger-Zentrum:
    • 12.12.02 geplanter Übergabetermin
    • 20.1. bis 24.1.03 Umzug des RZ
    • 19.5.03 offizielle Einweihung
  • Herr Stange informierte über einen Antrag des Institutes für Rehabilitationswissenschaften auf Zuweisung von Mitteln aus dem Strukturfonds Software in Höhe von 23,2 T EUR. Dieser Antrag wurde abgelehnt, weil er die Höhe des Gesamtstrukturfonds bei Weitem überschreitet und er nicht den Intensionen des Strukturfonds entspricht, der auf Unterstützung einzelner Einrichtungen bei kurzfristigen Defiziten im Softwarehaushalt orientiert.
  • Planung der nächsten Sitzungstermine:
    • 13.01.03
    • 10.02.03
    • 31.03.03
    • 05.05.03
    • 02.06.03 (Achtung: geändert!)
    • 07.07.03
  • Nächstes Treffen: Montag, 13. Januar 2003, 14.30 Uhr 

gez. Dr. P. Schirmbacher