Humboldt-Universität zu Berlin - Medienkommission

Protokoll der 19. Sitzung der MK am 15.01.2001

  Geschäftszeichen
Bearbeiter/in Lutz Stange
Zimmer 1054i
Telefon (030) 2093-2329
Telefax (030) 2093-2959
Berlin, den 16.01.2001

Die Sitzung fand am Montag, dem 15.01.2001 von 15.00 bis 18.15 Uhr im Institut für Sozialwissenschaften, Universitätsstraße 3B, Raum 205 statt.

Teilnehmer:

Mitglieder der Kommission: Herr Prof. Coy (Vorsitzender), Herr Prof. Schich (Stellv. Vorsitzender), Herr Dr. Edner, Herr Dr. Groß, Herr Hiscott, Herr Dr. Hohls, Herr Kochan, Herr Dr. Morgenstern, Herr Prof. Müller-Preußker, Frau Raczek, Herr Spittmann, Herr Dr. Voß

ständige Teilnehmer:

Herr Dr. Bulaty, Frau Kullik, Herr Dr. Schirmbacher, Herr Stange
Gäste (zu 1.): Herr Giesecke, Herr Lippl, Herr Prof. Offe, Herr Rückert, Herr Prof. Wegener, Frau Wohlenberg (zu TOP1)
entschuldigt: Herr Prof. Helmrath, Prof. Prömel, Herr Dölling, Herr Randt, Frau Dr. Pannier

Folgende Tagesordnung wurde beschlossen:

  1. Vorstellung des Institutes für Sozialwissenschaften
  2. Beschlussfassung zur Organisation von Rundmails (Massenmails) an der HU
  3. Beschlussfassung zur Vergabe der CIP/WAP-Mittel 2001
  4. Beschlussfassung zur Vergabe der Softwaremittel 2001
  5. Verschiedenes

TOP 1:

  • Begrüßung durch Prof. Offe (Geschäftsführender Direktor des Institutes für Sozialwissenschaften)
  • Vorstellung des Institutes für Sozialwissenschaften durch Prof. Wegener
    • "Multimedia"-Raum 205: Ausstattung und Probleme
    • Z.Z. vier Standorte des Institutes für Sozialwissenschaften Es ist geplant, dass diese in 2005 nur noch an einem Standort lokalisiert sind.
    • Das Institut für Sozialwissenschaften gliedert sich in sieben Fächer Politikwissenschaften und sieben Fächer Soziologie auf. In allen Fächern ist eine intensive DV-Nutzung notwendig, neben Standardanwendungen insbesondere für empirische Auswertungen.
    • Z.Z. werden 3 PC-Pools angeboten (20 PCs, 12 PCs (als Telefonlabor), 10 Macs (im Neuaufbau)) für ca. 180 Studierende pro Studienjahr. Das Telefonlabor konnte mit CIP-Mitteln ausgerüstet werden.
    • Neben den drei Pools gibt es ca. 150 Mitarbeiterarbeitsplätze.
    • Probleme:
      • Betreuung für DV-Technik (DV-Beauftragter mit Doppelaufgabe + DV-Assistentenstelle, zunächst für drei Jahre)
      • Hardwareausstattung, insbesondere Ersatzbeschaffung bei Mitarbeiterarbeitsplätzen
  • Einige Bemerkungen zur DV-Ausstattung von Dr. Groß
    • Das größte Problem ist die schlechte Ausstattung der Mitarbeiterarbeitsplätze.
    • Die Computerausstattung für die Lehre ist als gut einzuschätzen.
    • Die Ausstattung des "Multimedia"-Raumes ist auch als gut einzuschätzen.
  • Vorstellung der Zweigbibliothek Sozialwissenschaften durch Frau Wollenberg
    • ca. 177 Tausend Bibliographische Einheiten, 181 Zeitschriften im Abonnement
    • 1998: Bezug der neuen Räume der Zweigbibliothek (Uni 3B, untere zwei Etagen). Damit erhöhte sich die Kapazität an Platz für Bücher, für Lese- und Computer-Arbeitsplätze. Jetzt kann auch eine Präsenzbibliothek angeboten werden.
    • 1993: 404 eingetragene Leser, ca. 6 Tausend Verleihvorgänge pro Jahr, 40 Stunden pro Woche Nutzungszeit. 2000: 4720 eingetragene Leser, ca. 90 Tausend Verleihvorgänge pro Jahr, 47 Stunden pro Woche Nutzungszeit. Probleme:
      • Geräuschbelästigung in Vergangenheit (seit 1994) und Gegenwart
      • Bestandsrückgang
  • Rundgang und Besichtigung von zwei Pools und der Zweigbibliothek

TOP 2:

  • Es lagen eine neue Beschlussvorlage durch das Rechenzentrum und ein Änderungsantrag von Herrn Hiscott vor.
  • Es wurde insbesondere der Abschnitt 3.2b kontrovers diskutiert. Auf der einen Seite wurde beantragt, zusätzlich die Berechtigten von Rundmail-Initiatoren zu definieren. Auf der anderen Seite wurde das Ziel dieser Beschlussvorlage hervorgehoben, Rundmails an der HU einzuschränken. Aus Sicht des Datenschutzes ist zu berücksichtigen, dass Mitglieder der HU auch vor Informationen geschützt werden, die sie nicht haben wollen. Die Form der Rundmail sei nicht die einzige Kommunikationsmöglichkeit, um an definierte Interessengruppen Informationen weiterzuleiten und sollte als solche auch nicht standardmäßig verwendet werden. Da es in der Beschlussvorlage nicht eingeschränkt wurde, kann grundsätzlich jeder einen Antrag stellen, eine Rundmail versenden zu lassen.
  • Beschluss:
    • 3.2a: geschlechtsneutral formulieren, sonst wie in der Vorlage durch das RZ (einstimmig)
    • 3.2b: Klammerbemerkung "(z.B. hochschulpolitische Veranstaltungen)" streichen (einstimmig)
    • 3.2b: entsprechend Vorlage durch das RZ (mit einer Gegenstimme) · Gesamtvorlage mit obigen Änderungen (mit einer Gegenstimme)
  • Nach etwa einem Jahr ist in der Medienkommission über die Ergebnisse dieser Regelungen zu berichten.
  • Die Vorlage ist als Anlage in die Computer-Betriebsordnung der HU aufzunehmen.

TOP 3:

  • Information der Arbeitsgruppen:
    • AG1:
      • Biologie: unverändert
      • Chemie (nach Abstimmung mit dem Institut): Reduktion auf 20 Plätze Die Erstausstattungsmittel Adlershof werden vorrangig für Arbeitsplätze und Laborgeräte verwendet, deshalb hier CIP-Antrag Softwareauswahl: Es erfolgte eine neue Begründung sowie eine Neukalkulation durch den Antragsteller: 50,0 TDM
      • Physik (nach Rücksprache mit dem Institut): WAP Henneberger: keine Einschränkungen, im Antrag zu niedrig kalkuliert WAP Köhler: Software auf 40,0 TDM reduziert CIP Masselink: Vom Institut wird ein stärker abgestimmter Antrag in 2002 gestellt, dieser Antrag hier wird nicht befürwortet WAP Masselink: Antrag wird abgelehnt, er hat keinen Projektcharakter und ist nicht Arbeitsgruppen-übergreifend.
    • AG2:
      • Kunstgeschichtliches Seminar: wurde neu beantragt und begründet
      • Geschichtswissenschaften: offen die Frage der Finanzierung des Listservers (RZ?) und der Software
      • übrige Antrage unverändert in der Bewertung
    • AG3:
      • Anträge unverändert in der Bewertung · Die Differenz zur Summe der zur Verfügung stehenden Mittel (46,4 TDM) wird in der übernächsten Sitzung der Medienkommission zur Diskussion gestellt.
  • Beschaffungen im CIP-/WAP-Verfahren sollten nur in Abstimmung mit dem Rechenzentrum erfolgen.
  • Beschluss:

Antragsteller

Antrag

beantragt

bestätigt

Institut für Biologie (Dr. Frommelt)

WAP

124,9

79,0

Institut für Physik (Prof. Köhler)

WAP

182,3

125,0

Institut für Physik (Prof. Masselink)

WAP

63,0

0,0

Institut für Physik (Prof. Heneberger)

WAP

87,9

100,0

Institut für Physik (Prof. Masselink)

CIP

78,5

0,0

Institut für Chemie (Frau Prof. Koutecky)

CIP

211,5

123,0

I. f. Deutsche Literatur, I.f. Deutsche Sprache und Linguistik, Nordeuropainstitut )Frau Dr. v. Mörbeck, Dr. Greiner)

CIP

98,4

87,0

Inst. Für Kultur- und Kunstwissenschaften (Prof. Mühl-Benninghaus)

WAP

97,6

65,0

Institut für Geschichtswissenschaften (Prof. Schödl)

WAP

96,7

80,1

Kunstgeschichtliches Seminar (Prof. Bredekamp)

WAP

91,8

83,0

Institut für Sozialwissenschaften (Prof. Bertram)

WAP

102,3

85,5

Institut für Psychologie (Herr Schulz)

CIP

82,0

82,0

Institut für Informatik (Dr. Bell)

CIP

198,0

150,0

Institut für Informatik (Frau Prof. Meffert)

CIP

187,0

154,0

Institut für Informatik (Prof. Prömel)

WAP

128,0

60,0

Institut für Informatik (Prof. Burkhard)

WAP

127,2

80,0

Summe:


1.957,1

1.353,6

 

TOP 4:

  • Herr Stange stellte die Verteilung der Softwaremittel 2001 auf der Basis der Hardwareausstattung der Einrichtungen vor.
  • Herr Dr. Morgenstern stellte einige "Dämpfungsmechanismen" zur Beseitigung von augenscheinlichen Ungereimtheiten vor. Zu diesen gehören:
    • Die Zuweisungen 1999, 2000 und der "Stange"-Ansatz werden gemittelt und bilden einen neuen Ansatz.
    • Liegt dieser neue Ansatz niedriger als bei der Zuweisung 2000, erfolgt eine Zuweisung in Höhe von 2000.
    • Es erfolgt eine Mindestzuweisung in Höhe von 2,5 TDM.
  • Entsprechend obigem Algorithmus wurde die Verteilung der Softwaremittel 2001 beschlossen.

TOP 5:

  • Herr Dr. Bulaty berichtete über den geplanten Neubau für UB und RZ in Mitte in der Planckstr./Geschw.-Scholl-Str. Das Projekt "Telegrafenamt" ist aus dem Rennen. Fertigstellung voraussichtlich 1. Quartal 2004. Das Konzept UB+RZ in Mitte wird in einer der nächsten MK-Sitzungen vorgestellt werden.
  • Herr Dr. Bulaty berichtete, dass die beantragte Erhöhung des Erwerbungsetats für die UB voraussichtlich nicht befürwortet wird. Somit erfolgt praktisch eine Reduzierung von 5,2 Mio. DM (2000) auf 3,1 Mio. DM (2001). Damit müssen Zeitschriftenabonnements beendet werden und/oder Buchbeschaffungen können nicht realisiert werden.
  • Herr Dr. Schirmbacher berichtete, dass die Uni-Leitung demnächst die Umsetzung der Multimediakonzeption diskutieren wird. Z.Z. wird ein Maßnahmeplan erarbeitet. In diesem Zusammenhang wurde ein mögliches Finanzierungsmodell andiskutiert: Drei-Teilung der CIP-/WAP-Mittel: 1/3 CIP, 1/3 WAP, 1/3 Multimedia.
  • Nächstes Treffen: Montag, 12.3.2001, 15.00 Uhr

gez. Dr. Peter Schirmbacher