Humboldt-Universität zu Berlin - Medienkommission

Protokoll der 40. Sitzung der MK am 19.01.2004

Geschäftszeichen: UB III K
Bearbeiter/in: Andrea Kullik
Telefon (030) 2093-4256
Telefax (030) 2093-3207
E-Mail:andrea.kullik@ub.hu-berlin.de
Berlin, den 21.01.2004

Die Sitzung fand am Montag, den 19.01.2004 von 15.00 bis 16:20 in der Universitätsbibliothek, Dorotheenstr. 1, Raum 3.06 statt.

Teilnehmer:

Mitglieder und stellv.
Mitglieder der Kommission:
Herr Prof. Coy (Vorsitzender), Herr Göbel, Herr Dr. Gross, Herr Dr. Morgenstern, Frau Dr. Pannier, Frau Raczek
ständige Teilnehmer: Herr Dr. Bulaty, Frau Kullik, Herr Pirr, Herr Dr. Schirmbacher, Herr Stange
Gäste: Herr Helmers, Herr Kriseleit, Herr Vollmer
entschuldigt: Herr Prof. Helmrath, Herr Apelt, Herr Prof. Müller-Preußker, Herr Dr. Richert, Herr Wassermann

Folgende Tagesordnung wurde beschlossen:
1. Protokollbestätigung
2. Endgültige Beratung über die CIP/WAP-Anträge 2004
3. Überblick Multimedia-Programm 2004 (Herr Vollmer / MLZ)
4. Verteilung der Softwaremittel 2004
5. Verschiedenes

TOP 1:
  • einstimmig

TOP 2:
  • Die Kommission beschliesst einstimmig folgende noch offene CIP/WAP-Anträge:

Einrichtung CIP/WAP Antragsteller Beschluss
Sportwissenschaft WAP Dr. Bechtel befürwortet mit 45,0 T Euro
Wirtschaftswiss. WAP Prof. Helmes befürwortet mit 27,5 T Euro
Museum für Naturkunde WAP Prof. Schultze abgelehnt
Informatik CIP Prof. Coy befürwortet mit 33,5 T Euro

TOP 3:
  • Herr Vollmer vom MLZ gibt einen Überblick der Anträge für das MM-Förderprogramm 2004. 61 Anträge wurden eingereicht (alle termingerecht), davon 38 von neuen Antragstellern und 23 von Antragstellern, die bereits 2002/2003 gefördert wurden (Folgeanträge und neue Projekte). 37 Antragsteller haben keine Beratung oder Hilfestellung durch das MLZ in Anspruch genommen, 24 liessen sich direkt beraten. Der Vorsitzende appelliert an die Arbeitsgruppen, Neuanträgen eine höhere Priorität als Folgeanträgen einzuräumen. Herr Dr. Schirmbacher erkundigt sich nach der Prioritätensetzung bzw. Koordinierung mehrerer Antragsteller eines Instituts. Herr Vollmer bestätigt, dass bei den Beratungen hierauf eingegangen wurde und das MLZ ggf. selbst eine Splittung von Anträgen empfohlen habe.
  • Alle Anträge liegen elektronisch vor und werden ebenso an die drei Gutachter-AGs verteilt. Alternativ besteht für die Mitglieder der Arbeitsgruppen die Möglichkeit, sämtliche Anträge über das Medienportal einzusehen. Herr Vollmer führt die Systematik- und Resort-Suche im Medienportal vor und demonstriert die entsprechenden Einstiegsmöglichkeiten zu den Antragsdokumenten. Für die Resort-Suche (https://medienportal.cms.hu-berlin.de/index.html)ist ein Login erforderlich, das identisch ist mit dem zentralen Login des CMS. Da dieses noch nicht für alle Einrichtungen realisiert wurde, mögen Angehörige dieser Einrichtungen sich bitte direkt an das MLZ wenden.
  • Die Teilnehmer der Arbeitsgruppen werden daran erinnert, dass im MM-Förderprogramm 250 TEuro zur Verfügung stehen und daher bei dem Antragsvolumen von knapp 728 TEuro eine Kürzung um ca. 2/3 notwendig sein wird. Des weiteren wird darauf hingewiesen, dass die bewilligten Personalmittel nicht höher als die der Sachmittel sein dürfen. Herr Vollmer weist auf eine Neuerung bzgl. der Berechnung von Werkverträgen hin, wonach bei der Vergabe an eine Person diese als Personal-, bei Vergabe an eine Firma als Sachmittel zu werten sind.
  • Abschliessend erläutert Herr Dr. Schirmbacher, wieso das MLZ selbst einen Antrag im MM-Förderprogramm 2004 eingereicht hat. Da das Hochschulwissenschaftsprogramm IV, aus dem das MLZ finanziert wird, jetzt zwar verlängert wurde, jedoch ohne konkrete Angabe der Summen, rechnet man mit einer Reduzierung in dem Umfang aller MLZ-Hiwi-Stellen, die man durch MM-Fördergelder zu finanzieren hofft.

TOP 4:
  • Herr Stange verteilt einen aktualisierten Vorschlag zur Verteilung der Softwaremittel. 2004 stehen gegenüber dem Vorjahr 19.1 TEuro mehr zur Verfügung, die bereits weitgehend durch die Campusverträge gebunden sind. Nach Abzug der vertraglich gebundenen Mittel, einer Reserve von 50 TEuro für Neuberufungen sowie eines Vorabzug von 5% für den Software-Strukturfonds verbleiben unter den Einrichtungen 307,4 TEuro zu verteilen. Neu in den Verteilungsalgorithmus wurde das Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien aufgenommen. Der Berechnungsmodus sieht eine zweifache Dämpfung wie im Vorjahr vor. Die Zuweisungen an die Einrichtungen bewegen sich im ungefähren Rahmen des Vorjahres. Die Kommission stimmt dem Verteilungsvorschlag einstimmig zu.
  • Die Kommission stimmt ebenfalls einstimmig einem Antrag des Instituts für Kultur- und Kunstwissenschaften / Seminar für Medienwissenschaften / Prof. Ernst und Prof. Kittler an den Software-Strukturfonds in der beantragten Höhe von 5,5 TEuro zu.

TOP 5:
  • Prof. Coy berichtet, dass dem Präsidenten, den Mitgliedern des AS und den anderen Kommissionen des AS ein Brief der Medienkommission zugestellt wurde, in dem sie die gravierenden Auswirkungen der geplanten Stellenkürzungen in den Servicebereichen Computer- und Medienzentrum und Universitätsbibliothek auf Umfang und Qualität der Dienstleistungsangebote dieser Einrichtungen darstellt.
  • Herr Dr. Schirmbacher berichtet, dass in Folge des HIS Hochschulbenchmarking die Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur unter den Rechenzentren der Berliner Universitäten eine Kommission gebildet habe mit dem Ziel, Kennzahlenvergleiche der IT-Dienste dieser Einrichtungen zu erheben. Diese Kommission hat jetzt erstmalig getagt und einen Erhebungsbogen erarbeitet.
  • Desgleichen berichtet Dr. Bulaty von der Einrichtung einer entsprechenden Kommission für die Universitätsbibliotheken. In einem ersten Vergleich wurden Kennzahlen bzgl. Personal und Serviceleistungen gegenübergestellt. Der Vergleich ergab u.a. ,dass die HUB personalmäßig unterdurchschnittlich ausgestattet ist. Auch bei der Etatausstattung erreicht die HUB nicht das notwendige Soll für die einzelnen Fachetats. Im Zusammenhang dieses Vergleichs wurde von der FU die Diskussion um die Einführung von Benutzungsgebühren erneut aufgeworfen.
  • Ein Kommissionsmitglied weist auf das seit Dezember letzten Jahres erhöhte SPAM-Problem hin. Der CMS kann jedoch aus Kapazitätsgründen derzeit keine neuen kommerziellen Produkte diesbezüglich testen bzw. einsetzen.
  • Nächste Termine:
    • Montag, 16.02.2004 15.00 Uhr
    • Montag, 22.03.2004, 15.00 Uhr

gez. Dr. Bulaty