Humboldt-Universität zu Berlin - Medienkommission

Protokoll der 18. Sitzung der MK am 11.12.2000

  Geschäftszeichen
Bearbeiter/in Lutz Stange
Zimmer 1054i
Telefon (030) 2093-2329
Telefax (030) 2093-2959
Berlin, den 12.12.2000

Die Sitzung fand am Montag, dem 11.12.2000, von 15.00 bis 17.30 Uhr in der Universitätsbibliothek, Dorotheenstr. 1, Raum 3.06 statt.

Teilnehmer:

Mitglieder der Kommission: Herr Prof. Coy (Vorsitzender), Herr Prof. Schich (Stellv. Vorsitzender), Herr Dölling, Herr Dr. Edner, Herr Graf (Stellv. Mitglied), Herr Dr. Groß, Herr Hiscott, Herr Höpfner, Herr Dr. Hohls, Herr Dr. Morgenstern, Herr Prof. Müller-Preußker, Frau Dr. Pannier, Frau Raczek, Herr Randt, Herr Spittmann, Herr Dr. Voß

ständige Teilnehmer:

Herr Dr. Bulaty, Frau Kullik, Herr Dr. Schirmbacher, Herr Stange
entschuldigt: Herr Prof. Helmrath
Gäste: Herr Dr. Hacker, Frau Hilse, Herr Dr. Martin

Folgende Tagesordnung wurde beschlossen:

  1. Protokollbestätigung, Information
  2. Organisation von Rundmails (Massenmails) an der HU
  3. Benutzungsbeschränkung OPAC
  4. Erste Verständigung zur Auswertung der CIP/WAP-Anträge 2001
  5. Verschiedenes

Zu 1.:

Zum Protokoll der 17. MK-Sitzung gab es keine Bemerkungen.

Herr Dr. Bulaty informierte über Stand, Probleme und Planung der Unterbringung der Universitätsbibliothek:
  • Im Sept. 2000 erfolgte der Bezug des Objektes Dorotheenstr. 1 durch Teile der Leitung und Verwaltung der UB.
  • Zwischenzeitlich gab es einige Netzprobleme.
  • Entscheidung der Uni-Leitung für die "Kleine Lösung" des Neubaus eines Gebäudes für die UB in Mitte (hinter dem Metropol-Theater). Fertigstellung geplant für 2003/04.

Zu 2.:

Es lag ein Vorschlag für eine Beschlussfassung vom Rechenzentrum vor.

Auf Antrag von Herrn Hiscott erfolgt hierzu keine Beschlussfassung, sondern nur eine Probleminformation und -diskussion.

Einige Diskussionspunkte:

  • ein Vorschlag: Rundmails sollten durch einen definierten Subject-Teil kenntlich gemacht werden.
  • Ein entscheidender Punkt für den Schutz vor Missbrauch: Listen dürfen nicht von externer Stelle benutzbar sein.
  • Die Moderation (Regelungen für Beschränkungen) sollte nicht zu hoch angebunden werden. ·
  • Alternative: LDAP-Server? Sollten dezentrale Einrichtungen bestimmte Anteile am LDAP zugewiesen bekommen? Es sind datenschutzrechtliche Konsequenzen bei der erkennbaren Zuordnung von Angehörigen der HU zu dezentralen Einrichtungen zu berücksichtigen.

Herr Hiscott reicht einen Vorschlag für eine Ergänzung der Festlegung die Belange der "Verfassten StudentInnenschaft" betreffend nach.

Eine Beschlussfassung wurde auf die Januar-Sitzung verschoben. Der zu fassende Beschluss sollte als Anlage zur Computer-Betriebsordnung verstanden werden.

Zu 3.:

Es lag ein Bericht an die MK von Herrn Dr. Bulaty vor. Herr Dr. Bulaty gab einige Erläuterungen hierzu:

  • Ursachen für die beschriebenen Probleme: Missbrauchsgefahr, unkontrollierte Benutzung des OPAC möglich
  • Einige der beschriebenen notwendigen Beschränkungen könnten wieder entfallen, wenn eine individuelle Anmeldung der Benutzer über den Account im RZ und den Leser-Eintrag in der UB möglich ist (vielleicht in 2001).
  • Bei der Umsetzung müssen die festgelegten Regelungen mit dem Behördlichen Datenschutzbeauftragten abgestimmt werden.
Die Vorlage wurde mit einigen Enthaltungen angenommen.

Zu 4.:

Bericht der Arbeitsgruppen zu einer ersten Auswertung der CIP-/WAP-Anträge 2001:

CIP Psychologie (Schulz)

  • keine Einschränkungen
  • Empfehlung: 82,0 TDM

CIP Informatik (Bell)

  • höchste Informatik-Priorität
  • es sollte an einigen Stellen gekürzt werden
  • Empfehlung: 150,0 TDM

CIP Informatik (Meffert)

  • Einsparungsempfehlungen: Speicherkapazität des Hauses nutzen, einige SUN kürzen, kein RAID-System
  • Die Software könnte evt. aus dem Strukturfonds finanziert werden?
  • Empfehlung: 154,0 TDM

WAP Informatik (Burkhard)

  • sollte befürwortet werden
  • Einsparungsempfehlungen: 6 TFT-Bildschirme, File-Server des Hauses nutzen, um einen oder zwei Arbeitsplätze reduzieren
  • Empfehlung: 80,0 TDM

WAP Informatik (Prömel)

  • niedrigste Informatik-Priorität
  • Einsparungsempfehlungen: TFT-Bildschirme, Beamer, Compute-Server mit 8 Knoten vor Ort notwendig?
  • Empfehlung: 60,0 TDM

WAP Biologie (Frommelt)

  • sollte hohe Priorität erhalten
  • Empfehlung: 9 Arbeitsplätze inkl. Software (45,0 TDM) + 1 Server, kein eigenes RAID-System, besserer Beamer
  • umfangreiche Zusatzkarten sollten aus Institutsmitteln bezahlt werden
  • Empfehlung: 79,0 TDM CIP

Chemie (Koutecky)

  • Empfehlungen: Server: 10,0, 20-25 Arbeitsplätze: 60,0 + Software, Peripherie 3,0, Software: 83,0
  • Empfehlung: 156,0 TDM

WAP Physik (Henneberger)

  • ohne Einschränkungen
  • Empfehlung: 87,9 TDM

WAP Physik (Köhler)

  • Einsparungsempfehlungen: keine Laborkarten, Rechner, Monitore billiger, Software extra
  • Empfehlung: 125,0 TDM

WAP Physik (Masselink)

  • sollte gestrichen werden
  • Empfehlung: 0,0 TDM

CIP Physik (Masselink)

  • schlecht gestellter Antrag
  • Beziehung zu CIP 2000? gemeinsame Nutzung vorhandener Pools? Übergreifende Nutzung, wenn ja - wie?
  • nur eine beschriebene Lehrveranstaltung, Experimentalpool: das ist eher ein Labor und keine Computerinvestition
  • Bei einer Bestätigung: nur als Ausnahme, da es deutlich den CIP/WAP-Vorgaben widerspricht
  • Empfehlung: zurückgestellt

CIP Deutsche Literatur u. a. (Mörbeck/Greiner)

  • Einsparungsempfehlungen: Farb-Laserdrucker, 256 MB-Speiche an den Arbeitsplätzen
  • Es sollten besser neue Rechner (statt Aufrüstung) realisiert werden
  • Empfehlung: 87,0 TDM

WAP Kultur- und Kunstwissenschaften (Mühl-Benninghaus)

  • Einsparungsempfehlungen: Komponenten zu hochwertig beantragt (z.B. im Video-Bereich), IDE statt SCSI, DVD-Brenner, Verbrauchsmaterialien, Kamera und Videorecorder zu hochwertig
  • Empfehlung: 65,0 TDM

WAP Geschichtswissenschaften (Schödl)

  • Einsparungsempfehlungen: List-Server in Zusammenarbeit mit dem RZ
  • Empfehlung: 63,1 TDM

WAP Sozialwissenschaften (Bertram)

  • Einsparungsempfehlungen: Macs, Sicherung zentral, Monitore, CD-Brenner
  • Empfehlung: 85,5 TDM

WAP Kunstgeschichtliches Seminar (Bredekamp)

  • Anträge Mühl-Benninghaus und Bredekamp: gleiche Zielrichtung, aber unterschiedliche Realisierungsvorstellungen
  • Empfehlung: 85,0 TDM

Allgemeine Diskussionspunkte:

  • WAP sollte grundsätzlich Arbeitsgruppen-übergreifend gestellt sein (z.B. gemeinsam genutzte zentrale Technik)
  • Laborkarten (z.B. Physik, Biologie) WAP-würdig? Vergleichbar mit Multimedia-Komponenten?
  • Inwieweit kann die Finanzierung von Software in den Strukturfonds verlagert werden?
  • Dezentrale Sicherungsmaßnahmen, die in vielen Anträgen beantragt wurden, sollten in die Zentrale verlagert werden.
  • Inwieweit sind Finanzierungen über Erstausstattungen Adlershof realisierbar?

Festlegung:

  • Überarbeitung der Gutachten durch die Arbeitsgruppen. Ergebnisse bis zum 8.1.2001 Herrn Stange zusenden.

Zu 5.:

Dr. Bulaty informierte über zugewiesene Bibliotheksmittel für 2001:

  • 4,0 Mio. DM
  • Herr Dr. Bulaty hat das Problem mit dem VP für Haushalt, Personal und Technik besprochen. Die Konsequenzen sind für die HU sehr schwerwiegend. (Es müssen Zeitschriften und/oder Monographien abbestellt werden.)
  • Es ist eine Mindestzuweisung von 7,0 Mio. DM notwendig.
  • Herr Dr. Bulaty erarbeitet eine Beschlussvorlage für die MK.

Dr. Schirmbacher informierte über den Zwischenstand der Umsetzung der Multimediakonzeption in der HU:

  • Es wird ein Maßnahmeplan für eine Umsetzung erarbeitet, die im Jan. 2001 der Uni-Leitung und anschließend den Dekanen zur Diskussion vorgelegt werden soll.

Die Multimedia GmbH möchte ein Förderprogramm auflegen.

Dr. Schirmbacher informierte über den Zwischenstand GBit Wissenschaftsnetz

  • Lieferschwierigkeiten von ALCATEL
  • ab Ende Februar 2001 wahrscheinlich die HU mit einer Bandbreite von 622 Mbit/s und einem Volumen von 3 TByte /Monat angeschlossen
  • Einschätzung des DFN-Vereins zur Preisentwicklung: Wahrscheinlich ab 10.2001 das doppelte Volumen für den gleichen Preis

Nächstes Treffen: Montag, 15.1.01, 15.00 Uhr, Universitätsstr. 3 b, Raum 205 (Institut für Sozialwissenschaften)

gez. Dr. Peter Schirmbacher