Protokoll der 5. Sitzung der MK am 18.01.1999
Die Sitzung fand am Montag, dem 18. 01. 1999, im Institut für Informatik in Berlin-Adlershof statt.
Teilnehmer:Mitglieder der Kommission: | Herr Dr. Edner, Herr Prof. Fischer (ab 15.00 Uhr), Herr Dr. Gross, Herr Prof. Heinrich, Herr Höpfner, Herr Dr. Hohls, Herr Kochhan, Herr Vandrey, Herr Dr. Voß, Herr Randt |
Ständige Teilnehmer: | Herr Prof. Coy, Herr Prof. Kuhlke, Herr Dr. Schirmbacher |
Gast: | Herr Stange |
entschuldigt: | Herr Prof. Müller-Preussker, Herr Sasse, Herr Mohnhaupt, |
Folgende Tagesordnung wurde beschlossen:
1. Bestätigung des Protokolls der 4. Sitzung
2. Kurzbericht zur Vorstellung des Instituts für Informatik in Berlin-Adlershof
3. Verteilung der Mittel des Softwarefonds der HU
4. Beratung zu CIP/WAP-Anträgen
5. Verschiedenes
Das Protokoll der 4. Sitzung der Medienkommission wurde mit einer Änderung und ohne Gegenstimme angenommen.
Zu 2.:
Herr Prof. Fischer gab einen Bericht zur Situation des Institutes für Informatik nach dem Umzug nach Berlin-Adlershof. Es wurde festgestellt, daß die räumliche Situation befriedigend ist, sich jedoch eine ganze Reihe von Mängeln bei der Nutzung des Hauses herausgestellt hat, wie z. B. die Sonnenblenden an den Fenstern, die häufigen Stromunterbrechnungen u. ä. Das Rechnernetz in dem Haus wurde mit dem Neueinzug vollständig neu installiert und entspricht modernsten Anforderungen. Auch die Ausstattung der Computerpools für die Lehre ist ansprechend. Der durch das Institut beantragte CIP-Pool für die Studierenden wird jedoch als zwingend notwendig erachtet. Die Ausstattung der Wissenschaftler mit Computerarbeitsplätzen erreicht nicht in gleicher Weise das Niveau. In vielen Fällen sind dringende Ersatzbeschaffungen notwendig.
Zu 3.:Durch Herrn Stange wurde der Vergabealgorithmus für den Softwarefonds der HU insbesondere den neuen Mitgliedern der Medienkommission erläutert. Der Vorschlag zur Verteilung der Mittel wurde im Prinzip angenommen. Die Kommission hat jedoch darauf orientiert, daß zur Bildung des Strukturfonds der MK nicht - wie im Vorschlag vorgesehen - 10 % der Gesamtkosten benutzt werden, sondern 15 %. Unter Berücksichtigung dieser Änderung wurde der Vorschlag zur Verteilung des Softwarefonds einstimmig angenommen. Herr Stange wurde beauftragt, eine entsprechende Neuberechnung vorzunehmen und die Haushaltsabteilung zu informieren.
Zu 4.:
Durch die einzelnen Arbeitsgruppen der Medienkommission wurden die
vorliegenden CIP- und WAP-Anträge der Institute der Universität im
Detail vorgestellt. Gleichzeitig wurden Vorschläge für
Reduzierungsmöglichkeiten der einzelnen Anträge unterbreitet und
Prioritätensetzungen innerhalb der durch die Arbeitsgruppen zu
begutachtenden Anträge vorgenommen. In der folgenden Diskussion wurden
insgesamt 10 Anträge befürwortet. Für diese Anträge wird ein
Gesamtvolumen von 1.101.000 DM zur Realisierung benötigt. Die
Kommission hat sich darauf verständigt, daß keine weiteren Kürzungen
dieser 10 Anträge durch die Kommission selbst vorgenommen werden. Die
Antragsteller werden auf diese Problematik aufmerksam gemacht und darum
ersucht, bei der Beschaffung weitere Mittel einzusparen. Es wird bei
dieser Entscheidung davon ausgegangen, daß aufgrund der
Preisentwicklung auf dem Markt die konkrete Beschaffung billiger als in
dem Antrag angegeben ausfällt. Die Antragsteller sind deshalb bei der
Umsetzung des Antrages aufgefordert, nur die unmittelbar durch die
Kommission bestätigten Komponenten zu beschaffen. Die Freigabe der
Mittel erfolgt nach Vorlage von gültigen Angeboten und dem Vorschlag
für einen Anbieter durch den Sekretär der Kommission bzw. durch Herrn
Stange vom Rechenzentrum. Sollte diese Herangehensweise nicht zur
vollständigen Deckung der Gesamtkosten führen, so sind einzelne
Softwarekomponenten der Anträge durch den Softwarestrukturfonds der
Medienkommission zu finanzieren. Weitere Anträge konnten aufgrund der
finanziellen Restriktionen keine Berücksichtigung finden. Die
Kommission hat sich darauf verständigt, daß trotz der nicht erfolgten
Befürwortung dieses nicht gleichzusetzen ist mit einer Nichtanerkennung
der Notwendigkeit von Computerbeschaffungen in diesen Bereichen. Die
Antragsteller werden darüber informiert, daß sie für das kommende Jahr
erneut einen Antrag stellen sollten. Eine Priorität für die Bewilligung
von Anträgen für das Jahr 2000 gibt es nicht.
Die nachfolgenden Tabellen geben einen Überblick zu den Anträgen:
Befürwortungen:
Pos |
Einrichtung |
Antragsteller |
CIP/WAP |
Summe (in TDM) |
1 |
Institut für Physik |
Prof. Hebbeker |
WAP |
156,0 |
2 |
Institut für Sozialwissenschaften |
Prof. Wegener |
CIP |
80,0 |
3 |
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät |
Prof. Helmes |
WAP |
150,0 |
4 |
Institut für Informatik |
Prof. Freytag, |
WAP |
150,0 |
5 |
Institut für Informatik |
Dr. Bell |
CIP |
60,0 |
6 |
Institut für Geschichtswissenschaften |
Prof. Nippel |
CIP |
60,0 |
7 |
Institut für Sportwissenschaften |
Prof. Wolff |
CIP |
75,0 |
8 |
Erziehungswissenschaftliche Institute |
Prof. Lehmann, |
CIP |
55,0 |
9 |
Kulturwissenschaftliches Seminar |
Prof. Kittler |
WAP |
94,0 |
10 |
Institut für Chemie |
Prof. Koert |
WAP |
221,0 |
Ablehnungen:
Pos |
Einrichtung |
Antragsteller |
CIP/WAP |
1 |
Institut für Physik |
Prof. Manske |
WAP |
2 |
Institut für Physik |
Prof. Köhler |
WAP |
3 |
Institut für Biologie |
Prof. Herz |
WAP |
4 |
Institut für Informatik |
Dr. Dollny |
WAP |
5 |
Institut für Informatik |
Dr. Bell |
CIP |
6 |
Geographisches Institut |
Prof. Peyke |
WAP |
7 |
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät |
Prof. Güth |
WAP |
- Am 15.02.1999 wird um 15.30 Uhr im Demo-Raum des Rechenzentrums
eine gemeinsame Sitzung von Medienkommission und Bibliothekskommission
der Universität stattfinden. Folgende Tagesordnung ist gegenwärtig
vorgesehen:
- Stand der Planungen für ein Informations- und Kommunikationszentrum Adlershof
- Bericht zum Stand des elektronischen Publizierens an der HU
- Diskussion zum Aufbau eines elektronischen Archivs/Dokumentenservers für die HU
- Die nächsten Sitzungen der Medienkommission sind festgelegt für
den:
- 08.03., 15.00 Uhr, im Boeckh-Haus, und
- 12.04., 15.00 Uhr
Dr. P. Schirmbacher